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Tanzen gegen Rechtsruck

Mehrere Initiativen, unter anderem “Dresden Nazifrei” und “Hope fight racism” hatten gestern zu einer Tanzdemo gegen den Rechtsruck aufgerufen. Die Demonstration startete gegen 17 Uhr am Bahnhof Neustadt zog durch die Innenstadt und durchquerte kurz nach 20 Uhr über die Rothenburger und Görlitzer Straße die Dresdner Neustadt. Rund 100 Teilnehmer*innen tanzten zur überwiegend elektronischen Musik. Die Demonstration endete gegen 21.30 Uhr auf dem Alaunplatz.

Auf der Zielgeraden, der Görlitzer Straße, legte die ehemalige Neustädter Oberbürgermeisterkandidatin Lara Liqueur auf. Die Polizei illuminierte mit blinkendem blauen Licht die Straße.

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16 Kommentare

  1. Fiasko ist keine Nazikneipe. Es ist lächerlich sowas ständig zu hören zu bekommen.
    Der Tscheche

  2. Eine Weltsicht wie ein altes Kettenkarussell:
    “Tanzen gegen Rechtsruck”?!?
    Ich bin für “Vögeln” für den Weltfrieden und danach mit Pferd und Whisky über unsere prächtigen bunt blühenden Elbwiesen den Sonnenuntergang entgegen.

  3. Es ging doch hauptsächlich darum, zu zeigen, dass nicht alle Dresdner den Kampf gegen den wachsenden rechten Hass in ihrer Stadt aufgegeben haben. Schade aber, dass es nur knapp hundert Leute waren. Der Rest hat es wohl zeitlich nicht geschafft, das ist vollkommen okay. Viele haben aber scheinbar einfach aufgegeben und das ist sehr sehr traurig.

  4. @Lara Liquer
    Diesen Rechtsruck haben in erster Linie die Parteien und Gruppierungen zu verantworten, welche in den letzten fünf Jahren massgeblich die politischen Entscheidungen getroffen haben, eventuell waren auch einige davon im Nachhinein nicht sinnvoll oder gar falsch. Ebenso war die Art der Kommunikation sehr unglücklich, sowohl im Vorfeld dieser Entscheidungen als auch danach. Und man hat zwar gern über die Menschen geredet, aber selten mit den Menschen. Und es hilft auch nicht, immer und immer wieder AfD = Nazi u.ä. zu verbreiten. Wenn man dies so weiterbetreibt, wird die AfD in drei Monaten noch deutlich mehr Stimmen bekommen. Das Traurige ist, dass nicht die AfD die Menschen überzeugt hat, sie zu wählen, sondern dass es die politischen Konkurrenten waren. Ja, diese Einsicht ist schmerzhaft, aber wahr. Fragt einfach paar Wähler der AfD, warum sie dies tun. Ganz viele werden antworten, dass sie dies als Protest gegen die anderen Parteien verstehen oder mit deren Politik nicht einverstanden sind.

  5. Gerade auf sächsische.de gelesen, hier nur mal als Zitat:
    “Laut Landeschef Jörg Urban würden sich mögliche Bewerber nicht zur Wahl stellen, weil sie berufliche Nachteile und Diffamierungen fürchteten, wenn sie als parteilose Kandidaten auf den Listen der AfD antreten.”
    Aufgrund einer Vielzahl von Zwischenfällen in den letzten Monaten und Jahren ist diese Angst wohl nicht unbegründet. Und da sollte sich dann mal Jeder fragen, ob dies wirklich mit dem eigenen Gedanken von Toleranz vereinbar ist, die man an anderer Stelle einfordert.

  6. Ihr könnt soviel tanzen wie ihr wollt, aber Dresden ist die größte Deutsche Stadt mit einer rechten Partei als stärkste im Stadtrat. Hoffen wir, dass sie es schafft hier westdeutsche Verhältnisse abzuwenden.

  7. Nur Technogelärme, paar Hanseln die pizzaessend bisschen rumgezuckt sind, das war das Tanzen? Das war eher lächerlich als das es irgendeine Botschaft rübergebracht hat.

  8. @Lara Liqueur
    “Der Rest hat es wohl zeitlich nicht geschafft, das ist vollkommen okay.”
    das ist soooo süß. Danke, mein Tag ist gerettet

  9. @Lara Liqueur

    ich nehme alles zurück, aufmuntern ist eine gute Idee!
    Hiermit meine Grüße an alle guten Geister dieser Welt.

    Aus Protest sehr sehr rechts wählen, ist schlicht und einfach dumm.
    Wir trinken ja auch nicht, um nüchtern zu werden.
    Schönen Männertag.

  10. @zwecke
    Und es ist leider nicht der erste Fall dieser Art. Wir könnten auch über eingeschlagene Schaufensterscheiben, beschmierte Häuser und Geschäfte, brennende Autos oder andere Vorfälle bis hin zur körperlichen Gewalt reden. All dies ist nie in Ordnung, egal gegen wenn oder welche politische Richtung es geht. In dem Moment, wo man es selbst für die eigenen politschen Ansichten hinnimmt, toleriert oder gar begrüßt, ist man kein Stück besser als die, welche man da zu bekämpfen versucht. Und man kann es wie geschrieben auch nicht damit rechtfertigen, indem man alles rechts der CDU in eine Schublade steckt. Nach dieser armseligen Logik ist man auf der anderen Seite dann gleich in der Kategorie Stalin, Pol Pot & Co.

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