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Streik beendet

Gewerkschaft ver.di beendet Arbeitskampf im Regionalverkehr – Linienbusse und Fähren wieder ohne Einschränkung im Einsatz

Fähre Johanna und auch die Busse des EV11 fahren wieder planmäßig. Foto: Archiv Anton Launer
Fähre Johanna und auch die Busse des EV11 fahren wieder planmäßig. Foto: Archiv Anton Launer

Nach erzielter Einigung im Tarifvertrag Arbeitgeberverband Nahverkehr (AVN) kündigte die Gewerkschaft Verdi am Dienstag das sofortige Ende aller Arbeitskampfmaßnahmen in den Regionalbusunternehmen an. Die Linienbusse und Elbfähren werden im Tagesverlauf wieder im Einsatz sein. Spätestens morgen früh sollen alle Linien nach regulärem Fahrplan unterwegs sein.

Die bestreikten Unternehmen fahren auch Leistungen im Liniennetz der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB). Deshalb mussten Fahrgäste seit Sonnabend mit Einschränkungen auf den Buslinien 66, 68, 72, 73, 77, 79, 80, 81, 83, 84, 85, 86, 88, 89 sowie dem Ersatzverkehr EV 4 und EV11 rechnen. Außerdem war der Verkehr der Dresdner Elbfähren teilweise vom Streik betroffen.

Die Gewerkschaft Verdi hatte die Belegschaften mehrerer Nahverkehrsunternehmen am 27. April 2024 zu einem unbefristeten Streik aufgerufen. Im Einzugsgebiet Dresden waren die Dresdner Verkehrsservicegesellschaft (DVS) mbH, die Verkehrsgesellschaft Meißen (VGM) mbH, der Regionalverkehr Sächsische Schweiz Osterzgebirge (RVSOE) GmbH, die Verkehrsgesellschaft Hoyerswerda (VGH) mbH und der Regionalbus Oberlausitz (RBO) GmbH davon betroffen. Die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) wurden nicht bestreikt.

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Vorläufiges Verhandlungsergebnis

In der 6. Verhandlungsrunde konnten der Arbeitgeberverband Nahverkehr und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Verdi in den frühen Morgenstunden ein vorläufiges Verhandlungsergebnis zu den Einkommen der Beschäftigten in den betroffenen Verkehrsunternehmen erzielen.

Neben einer Inflationsausgleichszahlung in Höhe von 2.000 Euro (1.000 Euro für Auszubildende) im Juni 2024 und einer Einmalzahlung von 250 Euro im Oktober 2024 sollen die Einkommen in mehreren Schritten bis zum September 2025 um bis zu 16,3 Prozent steigen.

Dazu sagt Paul Schmidt, Verdi-Fachbereichsleiter für den Verkehr: „Es liegt nun ein Verhandlungsergebnis auf dem Tisch, das für beide Seiten einen hart erkämpften Kompromiss darstellt und das von der Tarifkommission mehrheitlich angenommen wurde. Im Ergebnis werden die Einkommen der Beschäftigten deutlich aufgewertet. Dabei war es uns wichtig, den Lückenschluss zu anderen Tarifverträgen wie beispielsweise den Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes zu erreichen. Hier sind wir deutlich vorangekommen.“ Über das Verhandlungsergebnis sollen die Verdi-Mitglieder nun abstimmen.

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