Anzeige

Wie klingt Heimat

Sozialgeld: Erleichterung für bedürftige Familien oder Motivation zur Arbeitslosigkeit?

Logo


Deutschland ist ein Sozialstaat. Auch wenn es an einigen Stellen nicht ersichtlich wird, ist das aufgerufene Ziel der Bundesrepublik, jeden Menschen mit einem nötigen Maß an Würde zu behandeln. Aus diesem Grund gibt es hierzulande – anders als in vielen anderen Teilen der Welt – weitestgehende Unterstützung für bedürftige Personen. Hierzu zählen neben offensichtlichen Hilfen wie dem Bürger- bzw. Arbeitslosengeld auch weitere Maßnahmen wie die Übernahme von Fortbildungskosten. Somit sind die entsprechenden Personen nicht mehr auf einen Gewinn im Online Casino Austria angewiesen, um über die Runden kommen zu können.

Unterstützung für alle

Es gibt viele Möglichkeiten, durch die eine Person in eine brenzlige finanzielle Situation geraten kann. Sei es ein tragischer Verlust innerhalb der eigenen Familie oder eine schwerwiegende Erkrankung: In Deutschland muss sich niemand davor fürchten, aufgrund von fehlendem Einkommen in die totale Armut verfallen zu müssen. Schließlich gibt es für den Fall der Fälle einige Auffangmöglichkeiten, die Personen in schwierigen Situationen vor dem Schlimmsten bewahren können. Sei es das Krankengeld, Arbeitslosengeld oder das Bürgergeld: All diese Zahlungen könnten unter Umständen ausgelöst werden, wenn der Ernstfall eintritt.

Dabei muss nicht unbedingt der Job wegfallen, um von einer solchen Hilfe Gebrauch machen zu können. Beispielsweise alleinerziehende Elternteile können mit der Unterstützung des Staates rechnen, wenn es hart auf hart kommt. Neben dem Kindergeld, welches allen Eltern zusteht, gibt es nämlich auch noch weitere Hilfeleistungen, die in Anspruch genommen werden können. Vor allem diejenigen, die ohnehin bereits von Sozialgeldern leben, können sich bei anstehendem Nachwuchs auf die Hilfe des Staates verlassen. Hier wird unter anderem eine Erstausstattung für das Kind übernommen. Nachfolgend einige Beispiele für Sozialgeld in Deutschland:

  • Arbeitslosengeld
  • Bürgergeld
  • Wohngeld
  • Unterhaltsvorschuss
  • Bildungs- und Weiterbildungszuschuss

Bürgergeld, Krankenkassen und Co: Fluch oder Segen?

Wer einen Blick in andere Länder wirft, wird schnell feststellen, dass das deutsche Modell eines Sozialstaates gar nicht so verbreitet ist, wie viele hierzulande denken. Besonders sind die Vereinigten Staaten von Amerika ein gutes Beispiel dafür, dass wohlhabende Länder nicht immer den vollen Fokus auf das Wohlergehen der eigenen Bevölkerung werfen. In den USA ist nämlich – anders als bei uns in Deutschland – nicht jede Person automatisch krankenversichert. Dies führt immer wieder zu kritischen Situationen, die bei uns in der Form wohl nicht zustande kommen könnten. Schließlich kann ein Arztbesuch relativ schnell eine riesige Rechnung nach sich ziehen. Die logische Konsequenz ist das Abwarten vieler Patienten, bevor sie mit ihren Symptomen schlussendlich doch einen Arzt aufsuchen. Nicht selten verschlechtert sich ein Krankheitsbild dadurch, weshalb im Anschluss eine komplizierte Behandlung erforderlich ist. Doch auch wenn es sich um eine bedrohliche Erkrankung handelt, ist es schlichtweg kein schönes Gefühl zu wissen, dass der anstehende Arztbesuch mit einer satten Rechnung einhergehen wird.

Kein System ohne Lücken

Natürlich stellen sich viele bei den vorangegangenen Zeilen die Frage, ob der Autor dieses Textes überhaupt mit den wahren Gegebenheiten des realen Lebens vertraut ist. Schließlich ist der Sozialstaat Deutschland für viele zwar Realität, dennoch hat auch dieses System gewisse Lücken. Nicht ohne Grund gibt es noch immer viele Menschen, die aus verschiedenen Gründen kein Dach über dem Kopf haben oder hungern müssen. In den meisten Fällen liegt dies daran, dass zwar Hilfsangebote bestehen, diese jedoch aus diversen Gründen nicht angenommen werden.

Viele Menschen haben dafür gute Gründe. Beispielhaft sind hier Notunterkünfte für wohnungslose Menschen zu betrachten. Diese sind zwar existent, in den meisten Fällen jedoch maßlos überfüllt. Zudem herrscht in den meisten Einrichtungen dieser Art ein raues Klima, welches für große Angst unter den Bewohnern sorgt. Diebstähle und Körperverletzungen sind dort oft an der Tagesordnung. Nicht zuletzt deshalb ist das Schlafen auf der Straße für viele Betroffene das deutlich geringere Übel. Der Sozialstaat ist also existent, weist dennoch zur Zeit einige wesentliche Lücken auf.

Geht die Motivation zur ehrlichen Arbeit verloren?

Bei einigen dürfte jetzt bereits das Gedankenspiel starten, in Zukunft selbst auf die Arbeit zu verzichten. Schließlich lässt Deutschland im wahrsten Sinne des Wortes niemanden verhungern, wodurch ein grundlegender Lebensstandard auch ohne festes Einkommen gesichert wäre. Bereits heute zeigt sich ein Bild, in dem einige Menschen von sich behaupten, sie könnten zwar arbeiten, wollen dies jedoch schlichtweg einfach nicht. Hierbei sollte natürlich beachtet werden, dass ohne ein geregeltes Einkommen keine großen Sprünge im alltäglichen Leben zu meistern sind.

Zwar erhalten Personen ohne Arbeit ausreichend Geld, um sich mit Nahrung zu versorgen, für Luxusgüter oder andere spezielle Ausgaben wie Urlaub bleibt hier allerdings kaum etwas übrig. Und das ist in den Augen Vieler auch gut so. Schließlich sollte der Staat zwar Unterstützung bieten, diese sollte allerdings keinesfalls so ausfallen, dass die Motivation entsteht, keiner Arbeit mehr nachgehen zu müssen.

Sozialgeld: Sinnvolle Hilfe für Bedürftige

Das Sozialgeld stellt also in den meisten Fällen eine temporäre Übergangslösung dar. Die breite Bevölkerung muss sich – Stand jetzt – keine Sorgen darüber machen, dass etwaige Zahlungen dazu verleiten könnten, flächendeckend die Arbeit niederzulegen. Denn auch heute noch gilt: Wer sich im Leben etwas leisten möchte, der muss dafür arbeiten gehen.

Artikel teilen