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Corona-Fälle in Dresden – 3. Januar

Das Dresdner Gesundheitsamt meldet mit Stand heute 12 Uhr für die vergangene Woche 1436 Neuinfektionen, damit mehr als in der Vorwoche, die Corona-Ampel steht aber weiter auf “Dunkel-Rot”, 86 Personen wurden in der vergangenen Woche neu in ein Krankenhaus aufgenommen, 14 Personen verstarben laut Totenschein an einer Covid-19-Erkrankung. Die Zahlen dieser Woche sind nur eingeschränkt aussagekräftig, da wegen Silvester und Neujahr weniger getestet wurde und es vermutlich aber nach den Weihnachtsfeiertagen etliche Nachmeldungen gab.

SARS-CoV-2 (neuartiges Coronavirus), Abbildung des Centers for Disease Control and Prevention (CDC)
SARS-CoV-2 (neuartiges Coronavirus), Abbildung des Centers for Disease Control and Prevention (CDC)

Weltweit sind mehr als 84 Millionen Infizierte gemeldet, mehr als 1,8 Millionen Todesfälle wurden in Zusammenhang mit Covid-19 verzeichnet, Details in der Übersicht der Johns-Hopkins-Universität.

Deutschlandweit sind die Infizierten-Meldungen in der vergangenen Woche noch nicht wieder auf das vorweihnachtliche Niveau gestiegen. Ob das ein Ergebnis des bundesweiten Lockdowns ist oder nur auf verminderte Tests zurückzuführen ist, wird sich dann erst in der nächsten Woche zeigen.

Die wichtigsten Zahlen für Dresden

1.436 neue Fälle in den vergangenen 7 Tagen. 12.327 Genesene (Schätzung), nach dieser Schätzung gibt es aktuell 3.460 Infizierte. 278,9 Fälle pro 100.000 Einwohner in der vergangenen Woche laut Dresdner Corona-Ampel. 16.064 bestätigte Fälle insgesamt. 277 Todesfälle im Zusammenhang mit Corona. Quelle: Gesundheitsamt Dresden
1.436 neue Fälle in den vergangenen 7 Tagen. 12.327 Genesene (Schätzung), nach dieser Schätzung gibt es aktuell 3.460 Infizierte. 278,9 Fälle pro 100.000 Einwohner in der vergangenen Woche laut Dresdner Corona-Ampel. 16.064 bestätigte Fälle insgesamt. 277 Todesfälle im Zusammenhang mit Corona. Quelle: Gesundheitsamt Dresden

Die Corona-Ampel des Dresdner Gesundheitsamtes zeigt immer die letzten sieben Tage an. Also heute vom vergangenen Sonntag bis Sonnabend. Am Sonntag, dem 3. Januar 2021 zeigte die Ampel weiterhin auf dunkelrot mit einer 7-Tage-Inzidenz von 278,9. 14 Personen sind laut Totenschein in der vergangenen Woche an einer Covid-19-Erkrankung verstorben, offenbar wurden 31 frühere Todesfälle nachgemeldet. Insgesamt werden in Dresden nun 277 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 verzeichnet.

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Das Gesundheitsamt trägt in das Dashboard den Tag ein, an dem das Labor den positiven Test dem Gesundheitsamt meldet. Diese Fälle werden teilweise auch nachträglich eingetragen. Daher gibt es für die letzten Tag immer eine deutlich geringere Zahl, die dann innerhalb der nächsten Tage mehrfach korrigiert wird. Diego Jahn hat auf der Website www.coronavirus-dresden.de mit den Daten vom Gesundheitsamt interessante Übersichten angefertigt, wie die tatsächlichen 7-Tage-Inzidenzen aussehen, wenn man die Nachmeldungen berücksichtigt. Eine umfangreiche Übersicht mit Zahlen und Daten hat auch Neustadt-Geflüster-Leser Fidel in mehreren Tabellen zusammengetragen.

Sachsen: Harter Lockdown seit 14. Dezember

Seit Montag, dem 14. Dezember gilt eine neue Sächsische Corona-Verordnung, in der die Einschränkungen noch einmal verschärft wurden. Die Regelung gilt vorerst bis zum 10. Januar. Etliche Politiker*innen und Wissenschaftler*innen haben sich in den vergangenen Tagen für eine Verlängerung des Lockdowns ausgesprochen.

Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen
Die Verordnung sieht insbesondere Ausgangsbeschränkungen sowie eine nächtliche Ausgangssperre vor. Zudem muss ein Großteil der Geschäfte und Läden schließen. Der Alkoholausschank und -konsum in der Öffentlichkeit sind verboten. Die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung wird ausgeweitet und gilt in der Öffentlichkeit, wenn Menschen sich begegnen. Treffen im öffentlichen und privaten Raum sind auf höchstens zwei Hausstände bis maximal fünf Personen zu begrenzen. Das Verlassen der Unterkunft ohne triftigen Grund ist untersagt.

Belegung Intensivstationen

In der vergangenen Woche wurden 86 Covid-19-Patienten neu in Dresdner Krankenhäuser aufgenommen. Insgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Dresden 957 Patienten stationär behandelt. Laut DIVI-Intensivregister werden in Dresden 83 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen behandelt, davon werden 55 Patienten invasiv beatmet. Aktuell sind nach diesem Register in Dresden noch 17 Intensiv-Betten frei.

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Im Corona-Dashboard der Stadt Dresden wird auch eine Bettenübersicht angezeigt. Quelle hierfür ist die Uniklinik Dresden, die die Krankenhausleitstelle für Dresden und Ostsachsen ist. Danach sind die Intensivstationen in Dresden derzeit zu 80 Prozent ausgelastet und aktuell noch 21 Betten frei. Diesen Unterschied erklärt Professor Peter Spieth, Intensivmediziner am Uniklinikums in einer Sendung des MDR (ab Minute 9) wie folgt. Zum einen gehe es um die mögliche Zahl an Betten, im anderen um die Anzahl an Betten, die konkret frei sind.

Bettenauslastung der Dresdner Krankenhäuser - Stand: 3. Januar 2021
Bettenauslastung der Dresdner Krankenhäuser – Stand: 3. Januar 2021

Corona-Schutzimpfungen

In Sachsen soll es insgesamt 13 Impfzentren geben, der Betrieb der Impfzentren startet im Laufe des Januar. Bis dahin werden zuerst Bewohner und Personal von Pflegeeinrichtung sowie Beschäftigte in Krankenhäusern geimpft. Das Dresdner Impfzentrum befindet sich in der Messe Dresden, Messering 6, 01067 Dresden. Fragen und Antworten rund um die Impfzentren gibt es auf den Seiten des Deutschen Roten Kreuz und auf sachsen.de. Das RKI veröffentlicht täglich ein Impfquotenmonitoring. Mit Stand vom 1. Januar wurden in Sachsen 4.000 Impfdosen verabreicht, davon 297 an Menschen über 80 Jahre, 3.320 an Mitarbeiter in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen, 679 an Bewohner in Pflegeeinrichtungen.

Corona-Ampeln

Die Stadtverwaltung zeigt auf dresden.de seit Anfang Dezember gleich zwei Corona-Ampeln. Die eine zeigt das aktuelle Infektionsgeschehen, wie es beim Gesundheitsamt gemeldet wird an, die andere den Stand des RKI. Die RKI-Ampel ist für eventuelle Einschränkungen wichtig. Die RKI-Ampel ist in den vergangenen Wochen immer geringer ausgefallen als die Ampel vom Gesundheitsamt. Angezeigt wird jeweils, wie viele Fälle es pro 100.000 Einwohner in Dresden in den vergangenen sieben Tagen gab.

Corona-Ampeln RKI und Gesundheitsamt Dresden - Stand: 3. Januar 2021
Corona-Ampeln RKI und Gesundheitsamt Dresden – Stand: 3. Januar 2021

Test- und Quarantäneregelungen

Betroffene mit Symptomen sollen sich an ihren Hausarzt oder die Corona-Ambulanz am Universitätsklinikum wenden. Für gesetzlich Krankenversicherte übernehmen die Krankenkassen die Kosten. Wenn ein positives Testergebnis vorliegt, erhält das Gesundheitsamt die Meldung vom Labor, ermittelt die Kontaktpersonen und legt fest, welche Personen zu testen sind. Das Gesundheitsamt selbst führt Corona-Tests ausschließlich im Rahmen von Umgebungsuntersuchungen durch. Die Kosten trägt die öffentliche Hand.

Fragen zu Testpraxen werden auch unter Telefon: 116117 beantwortet. Corona-Tests für Personen ohne Symptome führen darüber hinaus niedergelassene freie Labore in Sachsen durch. Die Kosten sind selbst zu tragen.

Personen, die ein positives Testergebnis erhalten, unterliegen einer Absonderungspflicht (Quarantäne), die vom Gesundheitsamt immer für den Einzelfall und in Abhängigkeit vom Vorliegen von Symptomen festgelegt wird.

Erläuterungen

  • Fallzahl: Anzahl aller labordiagnostisch bestätigten SARS-CoV-2-Fälle, die der Falldefinition gemäß § 11 Abs. 2 IfSG entsprechen und gemäß § 11 Abs. 1 IfSG an die Landesuntersuchungsanstalt Sachsen bzw. an das Robert Koch-Institut übermittelt werden.
  • Einweisung Krankenhaus: Anzahl aller labordiagnostisch bestätigten SARS-CoV-2-Fälle, die aufgrund einer COVID-19-Erkrankung in stationärer Behandlung sind.
  • Sterbefall: Anzahl aller labordiagnostisch bestätigten SARS-CoV-2-Fälle, welche laut Totenschein an einer COVID-19-Erkrankung verstarben.
  • Annahmen zur Schätzung genesener Fälle: Die Zahl der genesenen Fälle stellt lediglich eine Schätzung dar. Eine entsprechende Meldung an das zuständige Gesundheitsamt erfolgt nicht. Die zugrunde liegenden Annahmen entsprechen den Schätzparametern auf Landesebene (Sachsen). Es wird von einer Genesung 14 Tage nach Meldedatum bei Fällen ohne gemeldete Hospitalisierung und von einer Genesung 30 Tage nach Meldedatum bei Fällen mit gemeldeter Hospitalisierung ausgegangen.
  • Annahme zur Schätzung der aktuell Infizierten: Die Zahl resultiert aus den gemeldeten Fällen abzüglich der Sterbefälle und der Genesenen. Somit kann es sich auch hier nur um eine Schätzung handeln.

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23 Kommentare

  1. Die Zahlen sind mir nicht wichtig. Vielmehr finde ich interessant, wer sich in einer Gaststätte, beim Friseur, öffentlichen Verkehrsmitteln usw angesteckt hat. … und dann wären meiner Meinung nach gezielte, für den jeweiligen Bereich angeordnete Maßnahmen verständlich und nachvollziehbar

  2. Es ist auch klar warum die Zahlen hier so gestiegen sind. Es liegt vielmehr daran das erst zu Beginn der 2. Welle vermehrt getestet wurde. Ein Grund dafür ist auch das vorher kaum Test zb in Alten und Pflegeheimen durchgeführt wurden sind. Erst seit kurzen werden auch die Mitarbeiter regelmäßig getestet. Na und siehe da was wir auf einmal für Coronainfektionen vorweisen können. Würde wieder auf Vorniveau getestet werden, wären die Zahlen auch wieder unten. Nur wollen das viele nicht sehen.

  3. Nachvollziehbar ist schon lange nichts mehr, blinder Aktionismus keine Analysen zu den ansteckungen. Der öffentliche Dienst kann nicht realistisch arbeiten und ist nicht in der Lage Mehrarbeit zu leisten .im Gegenteil Home Office und es passiert nichts, Deckmantel Corona. Manche Stühle in der Stadt sind durch kennen vergeben und nicht nach dem können. Reden tun sie alle und in der Praxis keine Strategie des Handelns. Nur weg sperren und hoffen. Das wird nicht nur Leben kosten sondern Armut und Existenzen hart arbeitender Bürger. Gesellschaftlicher Zusammenhalt gibt es nicht ,denn es wird auf Kosten der Mittelschicht aus getragen , in der öffentlichen hand.nimmt keiner schaden .weder im Job noch im Verdienst geschweige im schneller arbeiten in der Situation . Ich kann für mich nur sagen , das keine fähigen Politiker geschweige Angestellte in der Stadt sitzen, die die wahre Arbeit leisten sind gemeinnützige Organisationen ,ehrenamtler , und das Gesundheitswesen die das Ruder noch hoch halten . Nur diesen Menschen können wir dankbar sein mit dem höchsten Risiko der Pandemie.

  4. Wer sich die Zahlen der positiv Getesteten und die der ins Krankenhaus Eingewiesenen seit Anfang November (Lockdownchen) bzw. seit dem 14. Dezember (rischtsch harter Lockdown) anguckt, kommt nicht umhin zu erkennen, dass das, wenn, dann zu einer Steigerung der Zahlen geführt hat.

    Aber glaubt nur weiter ganz feste an die Sinnhaftigkeit der Maßnahmen, das hilft bestimmt!

    Während Dresden (und Sachsen) lange Zeit mit den Zahlen zurücklagen, hat sich das in den letzten Wochen geändert.

    Meiner unbescheidenen Meinung nach hängt das ziemlich offensichtlich mit einer Steigerung der durchgeführten Tests zusammen.

    Aber was weiß ich alter Nazi schon, gelle?!

  5. ….für mich wäre noch interessant, wer sich bei Veranstaltungen der Kirchen angesteckt hat. Dort werden bis heute ganz bewußt die Regeln ohne Konsequenzen gebrochen! Ganz besonders unter der Risikogruppe. Erfahren wird man es allerdings nie…

  6. Hallo Fidel, gibt es denn irgendwo eine Übersicht, wieviele Tests in Sachsen durchgeführt wurden. Mir sind nur die immer mittwochs im Lagebericht veröffentlichten bundesweiten Zahlen des RKI bekannt.

    Hallo Thomas, vermehrt getestet wurde seit dem Sommer, ab der 34. KW immer mit mehr als 1 Million Tests pro Monat. Das Entscheidende ist die Positiven-Quoute und die ist im Herbst erheblich angestiegen und hatte in der 52. KW nun den bisherigen Höchststand von 12,96 erreicht.

    Die Mitarbeiter werden, soweit ich weiß mit Antigen-Schnelltests getestet, die fließen in die Statistik gar nicht ein. Denn zur Verifizierung einer positiven Infektion braucht es dann noch einen PCR-Test.

  7. Der Mythos von mehr Test ist und bleibt eine ganz klare Falschaussage! Nur weil man es öfter predigt wird es auch nicht richtiger! Schließlich wird jetzt in den Altenheimen auch ganz real gestorben! Das war im Frühjahr einfach nicht der Fall weil der Virus bei uns in der Region noch nicht verbreitet war.

  8. Das mit den Krematorien am Limit sind bestimmt auch Fake-News, oder einfach saisonal und schon immer so gewesen….

  9. @Harry Dann war wie von Herrn Spahn schon vermutet der 1.te Lockdown wohl eher unverhältnismäßig.

  10. „Glaubt“ eigentlich noch jemand, dass man mit Zahlen oder ähnlichem irgendjemanden überzeugen kann?

    Nach dem Lesen der Kommentare in den letzten Wochen habe ich den Eindruck gewonnen, dass es hier feste Glaubensgebäude gibt, die sich durch nichts erschüttern lassen.
    Getreu dem Motto: Man findet immer irgendwelche Zahlen, die den eigenen Glauben untermauern, inkl. Weglassen konträrer Zahlen oder indem man Daten, die einem nicht gefallen einfach als Propaganda abtut.
    Oder gleich irgendeinen Quatsch behauptet, z.B. dass die Anzahl der positiven Testergebnisse durch mehr Tests insgesamt zustande kommt. Am besten ohne Daten dazu, wie Fidel.

    Wenn man doch mal argumentativ widerlegt wird oder mit den eigenen Zahlen nicht mehr weiter kommt, sucht man sich neue Zahlen und das Spiel beginnt von neuem.

    Dass Zahlen interpretiert werden müssen kommt noch dazu. Zum Beispiel welche Gruppe wird getestet – nur Menschen mit Symptomen (hohe Positivquote) oder später auch Menschen mit und ohne Symptome (vermutlich niedrigere Positivquote) – wie viel Aussagekraft hat der Vergleich der Positivquoten dieser unterschiedlichen Testzeiträume mit unterschiedlichen Testgruppen. Nur mal als Beispiel, die Realität ist noch viel komplizierter, also optimal um jeden Quatsch mit irgendwelchen Zahlen zu behaupten. Gläubige finden sich immer…

    Nichtsdestotrotz habe ich mal nach Zahlen zur Positivquote (Verhältnis Tests – positive Testergebnisse) in Sachsen geschaut. Ausführliche Zahlen für das gesamte Bundesgebiet findet man beim RKI, für Sachsen wird es da schon schwieriger.

    Ich habe nur die Positivquoten der Bundesländer für jeweils 12 Wochen zusammengefasst gefunden (s. Wochenberichte):

    https://ars.rki.de/Content/COVID19/Main.aspx

    Positivquote Sachsen KW30-KW41: 1,8%

    Positivquote Sachsen KW41-KW52: 14,7%

    (Die Zahlen gibt es jede Woche neu, jeweils für die zurückliegenden 12 Wochen.)

    Viel Spaß beim „Interpretieren“.

    P.S. Auf der Augustusbrücke stand früher immer eine kleine Gruppe, die mit Dir über Gott reden wollte (stand auf ihrem Schild). Natürlich ging es nicht um Reden, sondern Missionieren, ständig versichernd, dass man ergebnisoffen „diskutiert“ usw. usf.
    Es gibt bei diesen Gläubigen auch Aussteiger, aber sehr, sehr selten.
    Nicht viel anders als mit den neuen (Verschwörungs-)Gläubigen von heute, auch in den hiesigen Kommentarspalten. ;-)

  11. Bin als Krankenschwester in den letzten Wochen mehrfach getestet worden, prophylaktisch ohne Symptome als auch zur Absicherung nach Infektfall. Ebenso viele Kolleginnen und Kollegen. Schnelltest und PCR, mit negativem Ergebnis, Tests diverser Firmen. Dass die Tests “auf alles positiv reagieren”, ist Käse. Und nein, normalerweise sterben auf Station nicht mehrere Leute die Woche mit den einschlägigen Symptomen Fieber und Luftnot, auch nicht im November und Dezember, zumindest nicht in meinen letzten 11 Dienstjahren, nicht mal wenn “wirklich, wirklich” Grippesaison ist, nämlich ab zweiter Februarhälfte.

    Der (fraglich harte) Lockdown geht seit 3 Wochen, die schweren Verläufe bilden sich auch erst ca. dritter Woche ab, es kann also noch niemand sagen, “was der Lockdown gebracht hat”. Das ist auch nicht erst seit gestern so!

    Bin seit Wochen Tag und Nacht wegen der Schichten in DD unterwegs und wurde noch NIE angesprochen, wo ich grade herkomme oder hingehe. Musste auch noch nie den Schein vom Arbeitgeber zeigen, der mich zum Draussensein berechtigt. Also nicht gerade wahnsinnig engmaschige Kontrolle…

    Und zumindest meine Kinder hatten im Dezember erst einige wenige Tage Heimunterricht, selbst wenn sie bis zu den Winterferien zuhause bleiben müssten, bin ich nicht der Ansicht, dass das ihr künftiges Leben nachhaltig negativ prägen wird. Die kleineren Kinder der Kolleginnen gehen in die Betreuung, in aller Regel funktioniert das. Da müssen andere Kinder auf der Welt leider mit GANZ anderen Sachen klarkommen. Anton, ich weiß nicht, wie du die Kommentare aushältst. Ich muss mich auf jeden Fall wieder dazu bringen, sie nicht mehr zu lesen… Danke auf jeden Fall für die Übersichten jede Woche!

  12. Und doch bleiben tausend Fragen.

    Unis zu, paar Medizinstudenten hängen bestimmt ein Jahr dran, und fehlen dann. Im Krankenhaus im Normalzustand, werden die Neulinge oft schnell gleich in die Notaufnahme gesteckt über Nacht. Ist vielleicht günstiger als ein Oberarzt?

    Fabrik für Quietscheentchen auf. Billiglöhnler am Fließband.

    Wie viele Tschechen arbeiten wohl in Sachsen in der Pflege?
    Untertarif?
    Unmotiviert?

    AHA?

    Externe Reinigungsfirmen in Altenheimen?

    Allgemeine Bildung bei diesen Berufen?
    Jugend?
    Akzeptanz?

    Ich bin dafür, den Bewegungsradius der Bevölkerung auf 5km zu begrenzen.
    Und, wichtig:
    Böllerverbot!!!

  13. @ Fidel jaja natürlich, und die Toten kommen vom Himmel oder wie? Die Sterblichkeit ist in Sachsen ganz klar gestiegen! Auch in Zwickau ist eine sogenannte Übersterblichkeit zu den Vorjahren zu verzeichnen.
    Aber natürlich lügen die nur alle und handeln und sprechen im Namen der Regierung! Ich möchte einmal das ihr mit Leuten redet die an vorderster Front diese ganze Schei**e erleben in Kliniken usw.
    Übrigens ist meine 86 jährige Oma im Heim angesteckt worden(hält sich gott sei Dank tapfer) von so einem Leugner der dort als Pfleger arbeitet(hoffentlich bald arbeitet(e)) und die Sache eher mit der Geste “ach passt schon” quittiert. Leider dürfen wir nicht ins Heim.. obwohl für ihn isses wahrscheinlich ganz gut.

    Wenn die Deutschen einfach mal die Arschbacken zusammenkneifen würden und zwar kollektiv! wäre längst alles durch, aber nein die Grundrechte stehen ja über allem.

    Ich sehe jeden Tag dutzende Menschen die ignorant weiterhin keine Maske tragen oder eben unter der Nase, riesige Gruppen die sich in der Silvesternacht versammelten, oder zu Weihnachten in die Gärten verschwanden damit sie ungestört ihre Ignoranz und Dummheit feiern konnten.

    @ Rita

    Tja könnte man alles wissen, aber der Datenschutz ist eben dem deutschen Heilig UND 75% aller Angaben in Restaurants zum Beispiel zur Nachverfolgung waren falsch! Unter Donald Duck kann man eben niemand anrufen.. Pech gehabt.

    “Die Geister, die ich rief”..

  14. Meiner Meinung nach hat man extrem versagt Schulen und Krankenhäuser klimatechnisch auf Vordermann zu bringen. Es war lange genug Zeit dafür. Genauso für den Impfstoff. Unser Staat steckt aber Millionen in die Entwicklung dieser Firma und sichert sich nicht mal das Vorkaufsrecht .Am schlimmsten finde ich aber die Aussage von unserem Ministerpräsidenten das die Handwerker schuld haben an den vielen Infektionen. Er hat scheinbar vergessen das die Handwerker den Laden für seine Misswirtschaft am laufen hält. Damit meine ich seinen künstlichen Schnee an der Elbe. Wer braucht das . Hätte man auch Firmen geben können die es momentan dringender gebrauchen können.

  15. “[…]wurde noch NIE angesprochen, wo ich grade herkomme oder hingehe. Musste auch noch nie den Schein vom Arbeitgeber zeigen, der mich zum Draussensein berechtigt. Also nicht gerade wahnsinnig engmaschige Kontrolle…”
    Dann bist du wohl das zu Silvester so beliebte “Glücksschweinchen”. Und nein, ich renne nicht die ganze Nacht kreuz & quer durch die Gegend, aber wenn du einmal ohne Hund draussen bist, ist der zwei- bis dreistellige Betrag weg. Ohne auch nur eine Person in 150 Metern Umkreis (die drei kontaktfreudigen Maskenverweigerer, die zu Beginn des Verhörs zu meiner Straftat sagten “Nehmense ma die Maske ab, man versteht kein Wort”, mal ausgenommen.

  16. Sinnvoll wäre es, wenn die Kindergärten bzgl. Hygienekonzepten unterstützt und kontrolliert würden. Derzeit ist es so, dass die Eigenbetriebe verlangen, dass die Angestellten mindestens 51% in den Einrichtungen präsent sind (was natürlich bei Auslastung von vielleicht 10% völlig widersinnig ist), und lediglich max. 49% im “Homeoffice” arbeiten. Damit sich dann keiner benachteiligt fühlt, sind meist mehr Kräfte da, als gebraucht werden, anstatt Kurzarbeit angeordnet wird. Diese werden dann auch noch ständig gemischt und gewechselt, damit sich alle gegenseitig anstecken können.

  17. @Michael Neumann: Die Gedanken sind frei. Auch deine. Ich kann nur sagen, dass mich solche Dinge überhaupt nicht interessieren. Außerdem weiß ich nicht, ob du Hintergründe und Details für diese Entscheidungen kennst, oder nur rumfabulierst. Jedenfalls, wenn die alle so dämlich und unfähig sind und nur Schrott verzapfen, außer du, dann melde dich mal bei denen. Die suchen dich, die brauchen dich. ;-)

    goldi, wenn du unbedingt draußen rumrennen willst, dann mach, aber fänz nicht über die Konsequenzen. Zur Zeit ist weit und breit keine Hardcorefeministin zu sehen, die (ich vermute du bis ne Frau) dir alle Rechte gibt und dich von jeglicher Eigenverantwortung befreit. Oder such dir für abends nen Hobby. Hier was zum Lesen. Seit Jahresbeginn gibt’s im Geschichtsressort von Welt online eine neue Rubrik, “Kopf des Tages”. Ist ganz interessant. So als Empfehlung. Von heute:
    https://www.welt.de/geschichte/kopf-des-tages/article223735374/Rosa-Luxemburg-Sie-wollte-den-Buergerkrieg.html

    Danke Schwesterchen für die Schilderungen.

  18. Oh Mann, immer diese einfältigen Kommentare… mehr Tests bringen höhere Zahlen, ei was kann man denn da machen? Richtig, keine Tests mehr und schon sind wir bei Indizieieizienz Null. Und an Corona sterben wird einfach verboten, so einfach ist das! Aber da kommen die da oben wieder nicht von alleine drauf!!!1!
    Danke, Anton, für die gut aufbereiteten Infos und Deine dicken Nerven! Weiter so!

Kommentare sind geschlossen.