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Demo für Geflüchtete

Eine Sprecherin des Bündnis erklärt zu Beginn die Hygienebestimmungen.
Eine Sprecherin des Bündnis erklärt zu Beginn die Hygienebestimmungen.
Die Gruppe Seebrücke Dresden veranstaltet am Freitag, den 24. April, in Kooperation mit weiteren Initiativen eine Demo durch mehrere Dresdner Stadtteile. Die Demo beginnt 16 Uhr am Alaunplatz. Die Initiator*innen wollen damit auf die Situation der Geflüchteten an den europäischen Außengrenzen aufmerksam machen. Sie kritisieren die menschenunwürdigen Zustände der Lager, insbesondere in den Camps auf den Ägäischen Inseln. Sie fordern Solidarität und die Evakuierung der Lager.

Demo ohne Demozug

Auf Grund der momentanen Bedingungen wird die Demonstration ohne Teilnehmer*innen stattfinden. Unter Berücksichtigung des Infektionsschutzgesetzes soll nur ein Lautsprecherwagen mit Moderation, Musik und Redebeiträgen seine Runde drehen. Neben der Neustadt wollen die Organisator*innen auch Stadtteile wie Löbtau, Striesen, Südvorstadt und Friedrichstadt ansteuern.

Demonstration mit Lautsprecherwagen
Demonstration mit Lautsprecherwagen
Der Demowagen wird voraussichtlich 17 Uhr durch Pieschen, 18 Uhr durch Löbtau und 19 Uhr durch Striessen fahren. Die Demo wird gegen 19.45 Uhr wieder in der Neustadt enden. “Wir haben uns dagegen entschiedenen symbolträchtige Orte anzufahren. Wir wollen die Menschen in ihren Häusern erreichen, um gemeinsam zu protestieren”, sagt ein Sprecher des Bündnis.

Der Lautsprecherwagen ohne Demozug und Musik auf dem Weg in Richtung Hechtviertel
Der Lautsprecherwagen ohne Demozug und Musik auf dem Weg in Richtung Hechtviertel

Die Initiator*innen fordern alle Dresdner*innen dazu auf, von den Balkonen und Fenstern Lärm zu machen, sobald der Lautsprecherwagen in dem jeweiligen Viertel unterwegs ist. Dennoch bitten die Organisator*innen alle darum, die Hygienemaßnahmen einzuhalten. Neben der Seebrücke Dresden beteiligen sich die Initiativen HOPE, Ende Gelände, Tolerave, Mission Lifeline und die Polizeiklasse Dresden an der Demonstration. Die Demo gilt als Auftaktveranstaltung für die deutschlandweite Aktionswoche „Evacuate Moria – Shut Down Capitalism“.

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Nachtrag, 17 Uhr

Gegen 16 Uhr setzte sich der Lautsprecherwagen am Alaunplatz in Bewegung. Zuvor hatten sich mehrere Personen mit Plakaten und Mundschutz in weitem Abstand voneinander am Alaunplatz versammelt. Ohne Musik und ohne Demozug fuhr der Wagen dann Richtung Hechtviertel weiter. Die Polizei sicherte die Demonstration ab.

Mehrere Personen hatten sich in weitem Abstand mit Plakaten am Lautsprecherwagen versammelt.
Mehrere Personen hatten sich in weitem Abstand mit Plakaten am Lautsprecherwagen versammelt.

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3 Kommentare

  1. Darf man fragen, welche Substanzen die Autorin beim Schreiben des Artikels intus hatte?

    Mit dem Futur beginnend, endet der Artikel im Plusquamperfekt, der vollendeten Vergangenheit.

    Alles, was wir über die eigentliche “Demo” erfahren, steht im letzten Absatz:

    >>Gegen 16 Uhr hatte sich der Lautsprecherwagen am Alaunplatz in Bewegung gesetzt. Zuvor hat sich mehrere Personen mit Plakaten und Mundschutz in weitem Abstand voneinander am Alaunplatz versammelt. Ohne Musik und ohne Demozug fuhr der Wagen dann Richtung Hechtviertel weiter. Die Polizei sicherte die Demonstration ab.<<

    Eine Demo ohne Teilnehmer ist keine Demo, sondern ein Witz, vielleicht eine Schrödinger-Demo: erst wenn man "in die Kiste" respektive aus dem Fenster guckt, weiß man, ob die Demo "tot" ist.

    Der aus meiner Sicht passendste Ausdruck dafür ist "gratismutige Tugendprotzerei"

  2. Herr Fidel denkt die Demo wäre für ihn gewesen. Das ist ein Irrtum, diese Demo war für die Menschen die über ihren Tellerrand schauen können. Man(n) muss ja nicht wissen dass sich hinter der Stadtgrenze eine weitere Welt befindet.

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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