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Die Neustadt sucht einen Kümmerer

Ende November haben die Stadträte den sogenannten Doppel-Haushalt für die Jahre 2017/18 beschlossen. Ein Punkt dabei war die Schaffung einer Stelle für einen Stadtteilmanager zur Konfliktprävention. Den Wunsch nach einem solchen Managers gibt es schon seit Ewigkeiten, bislang war dafür aber kein Geld vorhanden.

Auf der nachträglichen Einwohnerversammlung zur Aufhebung des Alkohol­abgabeverbotes nach 22 Uhr (siehe Neustadt-Geflüster vom 25. Mai 2016) wurde die Forderung nach einem solchen Manager laut.

Auf einen Neustadt-Kümmerer wird ein großer Berg Arbeit warten.
Auf einen Neustadt-Kümmerer wird ein großer Berg Arbeit warten.
Nun ist das Geld für die Stelle da und der Ortsamtsleiter André Barth trifft sich mit Vereinen und Neustädtern, um auszuloten, was dieser Manager, den er zurzeit Neustadt-Kümmerer nennt, denn genau anstellen soll. Eins steht schon fest. Die Stelle wird im Ortsamt angesiedelt, der kümmernde Manager bekommt einen Schreibtisch an der Glacisstraße und soll aber eben auch viel im Viertel unterwegs sein. “Ich will die Ausschreibung noch im ersten Quartal starten”, erklärt Barth. Allerdings hänge das nicht nur von ihm ab, da müsse auch noch die Personalabteilung der Stadtverwaltung mitarbeiten, aber Barth legt mit gewohntem Tempo los: “Die Stellenbeschreibung möchte ich noch im Januar fertig haben.”

Die derzeit schwierigste Ecke der Neustadt: die Alaunstraße.
Die derzeit schwierigste Ecke der Neustadt: die Alaunstraße.
Die ersten Gespräche laufen schon. Ein paar eigene Vorstellungen hat Barth auch schon. Die Person soll sich um bestehende Präventionsprojekte kümmern, ein Ohr an der Masse haben, neue Ideen einbringen, Gespräche mit Fachleuten führen. “Ich könnte mir auch vorstellen, dass ein solcher Neustadt-Kümmerer sich mal abends mit der Polizei den Scheune-Vorplatz ansieht, sie oder er kann aber kein Ersatz für Ordnungsamt oder Polizei sein.”

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André Barth wünscht sich, dass die Stelle im gehobenen Dienst ausgeschrieben wird, dass also mindestens ein Fachschulabschluss gefordert wird. Ideal wäre, wenn ein potenzieller Bewerber schon Erfahrung in der Gemeinwesenarbeit hat, Kontakte zu den verschiedenen Neustädter Institutionen und Vereinen wären auch nicht schlecht.


Nachtrag 11. Mai

Heute wurde die Stellenbeschreibung im Amtsblatt und auf dresden.de veröffentlicht.

15 Kommentare

  1. Schlage da unsere, ab Mai abgewählte Landesmutter vor. Sie gibt sich ja gerne als Kümmertante aus. Leider bleibt das Ergebnis oft, eigentlich immer, hinter den Erwartungen zurück, aber das wird schon mit den Jahren. Wie man mit Ordnungskräften umgeht, weis sie ja auch durch zahlreiche Untersuchungsausschüsse und ich bin mir sicher, sie bringt auch längst überfällige Varianten für den Ausbau der Königbrücker Straße ins Gespräch.

    Und social media erfahren ist sie auch, besonders mit Videos…. https://www.youtube.com/channel/UCaYY9DlXBP3CTHhZzjPj5cw

  2. Hannelore Kraft kennt sich doch aber nicht in der Dresdner Neustadt aus?!?!
    Ich bezweifle, dass jemand aus den verbrauchten Bundesländern die richtige Person für diese anspruchsvolle Tätigkeit sein kann.
    Als Kennerin der Szene sowie allen Ecken, könnte man die Künstlerin Ingo R. in Betracht ziehen. Ich denke, dass sie das Ohr an der Wunde hat und das Herz am richtigen Fleck. :-)

  3. das ist doch auch gelebte Integration von Randgruppen. Vielleicht verstehen unsere Mitbürger, was Demokratie bedeutet und wie sie gelebt wird.

  4. Das muss jemand machen dem die Neustadt und die Menschen die in der Neustadt leben zu 100 % am Herzen liegt.

  5. Hat denn Frau/Herr Manager dann auch Resourcenverantwortung, sprich Knete/Budget oder ist er dann ein gehobener Bittsteller mit Sachbearbeiterposten falls dann doch was umgesetzt werden soll?

Kommentare sind geschlossen.