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Ein Hecht in den Tropen

Der Hecht mag’s kühl und nass. Am liebsten hält er sich in Seen auf, versteckt hinter hohem Schilf oder unter Seerosenfeldern. Doch für seine diesjährige Fete verließ der Süßwasserfisch die kalten, dunklen Gewässer und sprang empor. Ins Hechtviertel bei 33 Grad Celsius.

Hechtfest 2016: Die Rudolf-Leonhard-Straße am frühen Samstagabend.
Die Rudolf-Leonhard-Straße am frühen Samstagabend.

Wie bereits angedeutet: Es war heiß, um nicht zu sagen glühend heiß. Man könnte meinen, jeder zweite Besucher beim diesjährigen Hechtfest hatte einen Sonnenbrand im Gesicht oder einen überdimensionierten Schweißfleck am Rücken. Aber selbst die sengende Hitze konnte dem Hecht-Partyvolk nicht die Laune vermiesen. Im Gegenteil. Drei Tage lang schlemmten, tanzten und trödelten sich die Besucher wieder durch die Hecht-, Erlen-, Fichten- und Rudolf-Leonhard-Straße.

Müsste man den Star (und gleichzeitig Newcomer) des diesjährigen Hechtfests küren, so ginge der Preis wohl an das Hechtival. Ein Festival im Festival quasi. Hierfür verwandelten die Betreiber der Clubs Sabotage und TBA den Spielplatz vor’m AZ Conni zur Oase der elektronischen Musik. Bereits am Freitagabend platzte das Hechtival aus allen Nähten, als DJs wie Jekyll&Hyde ihre Techno-Sounds auspackten. Neben guter Musik für die Ohren gab’s eine fast schon pitoreske Lasershow für die Augen, sodass der Himmel über’m Hechtviertel für zwei Tage grün glitzerte und tanzte.

Hechtfest 2016 – Lasershow

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5 Kommentare

  1. Am Samstag ist im Hinterhof der Rudolf-Leonhard-Str 25 bei den Kurzfilmen ein I-Phone liegengeblieben.
    Wem´s gehört und wer die Hülle beschreiben kann, kann sich´s abholen.
    tel. 0176-625 871 74

  2. Das Hechtfest ist mitlerweile die bessere BRN!
    Es war wieder einfach toll! Wetter,Leute,Bands,Essen,Stimmung…vielen Dank

  3. Toll geschrieben, danke für die schöne Zusammenfassung vom diesjährigen Hecht!
    Was das Hechtival und das Festivalfeeling auf dem Spielplatzgelände betrifft, so ist das zu großen Teilen auch dem Team Syn.Thie.Verrückt zu verdanken. Die haben nämlich eine ganze Woche und verdammt viel Liebe und Mühe in die Gestaltung und Deko gesteckt, ich habe selbst miterlebt, wie das bis Freitag abend noch fleißig am wahnsinnig geilen Chillout-Bereich gebaut wurde- das ganze dann am Sonntag in Gluthitze wieder abzubauen, ist sicher auch kein Spaziergang und das alles bei gemeinnütziger Arbeit nicht selbstverständlich.
    Daher wäre hier eine lobende Erwähnung dieses Teams fantastisch gewesen.
    Eine begeisterte Besucherin

  4. Die BRNiesierung des Hechtfestes geht mir, kurz gesagt auf den Keks, ich habe noch das Programm bzw. die Ankündung vom Hecht e.V. gelesen, das es genug Musik gibt, bitte keine Boxentürme u. ä. Aber das Hechtival und die allgemeine Lautstärke der Bühnen war dieses Jahr für mich persönlich wirklich übertrieben.

    2015 gab es auch Bum-Bum-Mucke auf dem Spielplatz, aber wenn ich mich nicht gerade dort hin bewegt hatte, konnte ich dem wenigstens entgehen. Dieses Jahr gab es keine Möglichkeiten das mir nicht zwischen verschiedensten rotäugigen Druffis (natürlich nicht nur) jeder Gedanke aus dem Kopf geboxt wurde, wenn ich mich in den Norden des Hechts, also auf mein zu Hause zubewegt habe.

    Auch bei den anderen Bühnen, vor allem auf der Hechtstraße, konnte ich mich nicht näher als 50m nähern, bis selbst meine eigenen Gedanken, von der mir meist besser gefallenden Musik, übertönt wurden.

    Wenn der Hecht e. V. mitliest. Bitte ein paar weniger Dezibel, es gibt ja ein Programm für die Veranstaltungsplätze und Bühnen, wer dort also hin geht kann es ja hören, ich muss nicht jeden einzelnen Track über alls auf dem Hechtfest hören können. (Und ja dies ist eine Übertreibung, gedacht als stylistisches Mittel zur Veranschaulichung)

    Aber Danke für die Sprinkler und das insgesamt tolle Fest :)

    P.S.: Für die Neustadtgeflüster Leute. Tolle Bilder :)

Kommentare sind geschlossen.