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Sivert Høyem am 11. April im Alten Schlachthof

Bücher für Flüchtlinge

Buchhandlungschefin Christine Polak hat die Bücher persönlich bei der Bibliothekarin Elisabeth Schäckel abgegeben.
Buchhandlungschefin Christine Polak hat die Bücher persönlich bei der Bibliothekarin Elisabeth Schäckel abgegeben.
Die Neustadt-Bibliothek und Richters Buchhandlung starten heute das Projekt “Bücher für Flüchtlinge”. Und die Bibo-Besucher können mithelfen.

Die beste Voraussetzung für eine gelingende Integration ist das Erlernen der Deutschen Sprache. Aus diesem Grund gibt es schon seit März Gratis-Deutsch-Kurse für Asylbewerber.

Nun haben sich die Bibliothek und die Buchhandlung auf eine Kooperation verständigt, bei der die Mithilfe der Neustädter gebraucht wird. Christine Polak von der Buchhandlung hat am vergangenen Freitag einen großen Stapel Bücher vorbeigebracht. Dabei handelt es sich um Sprachlernbücher für Groß und Klein. Die Buchhandlung hat die Bücher erst einmal vorfinanziert. Die Neustädter können die Bücher nun kaufen und die Bibliothek kann sie dann den Flüchtlingen zur Verfügung stellen.

  • Sprachkurse in der Bibliothek Dresden-Neustadt, Königsbrücker Straße 26, 01099 Dresden: immer montags und mittwochs 14.30 bis 16 Uhr
Bücher für Flüchtlinge
Bücher für Flüchtlinge

37 Kommentare

  1. @Jutta B. An der Buchpreisbindung wirst du wohl (vernünftiger Weise) nicht vorbeikommen. Aber mit einer Spendenquittung (von der Steuer absetzen) sollte es am Ende in etwa auf das gleiche Hinauslaufen. Obendrein kannst du damit auch den angeblich patriotischen Europäern eine gute Tat abringen, da sie deine Spende mitfinanzieren müssen.

  2. @TomDD
    Was soll dieser widerliche Unterton schon wieder? Du hast es vielleicht gelesen (was ich stark anzweifeln würde), aber wir wissen ja auch, Textverständnis ist keine Deiner Kernkompetenzen. Versuche es doch erst einmal selbst zu verstehen, ehe Du es anderen zur Pflichtlektüre machen möchtest – danke! ;D

  3. @TomDD das Grundgesetz ist vermutlich nicht dabei, da es sich um Sprachlernbücher handelt.
    Wolltest Du mit der Frage provozieren ?
    Zumindest ist es Dir hier in einem Fall gelungen.

  4. Ein gutes Projekt, aufgrund guter Absichten. Ob es war bringt, wird sich zeigen. Wie es sich zeigen wird? Es gab schon tausende Projekte mit viel Tohuwabu… von denen man seit Ewigkeiten nichts mehr hört. Warten wir es ab. Ich wünsche gutes Gelingen.

    Dennoch muss man AUCH sagen:
    Schmunzel. Nun geht es wieder los. Linksradikale fokussieren ihren Intellekt (sofern noch nicht biochemisch weggesoffen etc.) auf ihre Taka-Tuka-Traumwelt. Die Realitätsflucht beginnt schon bei der Frage, abends rechtzeitig ins Bett zu gehen um Früh rechtzeitig mit dem Erarbeiten der eigenen Existenz zu beginnen. Nein, man solidarisiert sich mit allen möglichen Leuten der Welt, nur nicht mit den Ausgebeuteten, auf deren Rücken man gemütlich und lustig lebt. Man möge ihnen zurufen “Herz statt Hetze”… wunderbar… aber genauso wichtig ist: “Hirn statt Hetze”. Also Leute, lasst das Gepöbel sein…

    Unterstützt das Projekt. Mit Eurem Geld. Oder steht vor Eurem eigenen Spiegel und anderen Leuten dazu, dass Ihr es NICHT tut.

  5. @ karsten: fieber, oder wirklich so einfach gestrickt? wenn du das projekt gut findest, dann sag das einfach und verdrück dir deinen hirnfurtz in richtung “pöhse gutmenschen”!
    ach ja. ich würde gern lesen wie du “biochemisch weggesoffen” erklärst, kann ich aber erst morgen. ich muss jetzt ins bett – ausgeschlafen schafft es sich besser, du …

    solidarisieren “mit allen möglichen Leuten der Welt, nur nicht mit den Ausgebeuteten, auf deren Rücken man gemütlich und lustig lebt.” – das tut ja schon körperlich weh!

  6. @Nickibude
    “Provoziert”, sehe ich mich eigentlich eher nicht, das Wort hat auch so einen negativen Beigeschmack in der allgemeinen Wahrnehmung, etwas von einem unüberlegtem Reflex.
    Nein, ich denke über das was ich schreibe durchaus nach und einigen Leuten muss man leider einfach permanent widersprechen, daher würde ich es viel eher als “herausgefordert” bezeichnen.
    Zur Erklärung:
    Auf Aktion folgt Reaktion, nur leider bleibt die hierzulande immer öfter auch einmal aus, nicht nur aus Ignoranz, sondern bisweilen leider aus Angst bzw. sagen wir lieber aus Sorge, das trifft es wohl genauer. Nicht im Netz, da ist man ja relativ sicher vor Angriffen durch Kleingeistteutonen, was den Widerspruch zu einer Pflicht macht.

    Ich würde mir etwas mehr Mut im individuellen Alltagsgeschehen der Leute wünschen, in dem zu oft der ständig präsente Alltagsrassismus unwidersprochenen bleibt, obwohl er durchaus als solcher erkannt wurde. Da könnte man aber wirklich mal Gesicht zeigen, und zwar durchaus auch dem Wortsinn nach.
    Auf Demos ist das oft weniger ratsam, zumindest nicht, wenn man sich öfter auf “Veranstaltungen” antifaschistischer Bündnisse aufhält, und das Abfilmen durch die Cops ist in dem Fall eher nicht das Problem.
    Vier Veranstaltungen in der Folge besucht und zumindest die Cops wissen, wer Du bist, und sprechen Leute mitunter sogar mit Namen an. ;)

  7. @Karsten Du fabrizierst einen dermaßen grotesken Text und bist Dir nicht zu komisch auch noch den Satz “Also Leute, lasst das Gepöbel sein …” unterzubringen?! Hahaha … und sogar von Hirn einschalten fantasierst Du hier … hahaha … na dann, gehe doch bitte nur ein einziges Mal mit gutem Beispiel voran!

  8. @hinzundkunz
    Wenn der Ton und die Art des Widersprechens (Überzeugen wollen durch frontalen Angriff) wohlüberlegt waren, dann haben Sie wahrscheinlich auch noch einen Weg vor sich… Und mal abgesehen davon, sollte es zumindest die Grundrechte in einer Synopse arabisch/deutsch noch nicht geben, was ich nicht weiß, wäre das eine Idee für einen Verlag. Und das sage ich völlig ideologiefrei.
    Wir trafen jedenfalls gestern auf sehr nette Bibliokarinnen, die uns überzeugend erläutert haben, wie und warum das Projekt mit den Sprachbüchern weiterhilft.

  9. @HinzundKunz
    ich verstehe Dich vollkommen. Manche Sachen sind so abwegig und widersinnig, dass ich es schon beleidigend finde, dass mich jemand für so blöd hält, dass ich das glaube. Da muss man dann einfach reagieren. Ich muss mich dann sehr zusammenreißen um sachlich zu bleiben. Wenn das nicht gelingt und ich beleidigend, unsachlich und mit Totschlagargumenten (“du bist ja blöd mit dir diskutiere ich nicht”) reagiere, hat der “Troll” gewonnen und ich mich blamiert. Dazu hat er in diesem Fall dann nur eine einzige Zeile gebraucht. Die Genugtuung gönne ich ihm nicht.

  10. @Susanne
    An einem Infragestellen ihrer wilden Überzeugen durch Argumente und Mittels erklären von Sachverhalten, sind diese Leute aber auch gar nicht interessiert. Wie willst Du überzeugen, wenn klar ist, sie wollen gar keine Fakten hören bzw. immer nur dann hellhörig werden, wenn einzelne Fakten oder Umstände ihrem nationalistischen Denkmuster “wir sind zuerst hier gewesen, geht gefälligst weiter” dienlich scheinen bzw. in diesem kontext gesehen für sie hilfreich interpretierbar sind?
    Aus meiner Erfahrungswelt heraus, sehe ich ein austauschen von Höflichkeiten, welche doch oft eh geheuchelt sind, auch einfach als völlig unangebracht an.

    Und bitte, natürlich bin ich nicht am Ende meines Weges angekommen, welcher lebende Mensch könnte das für sich behaupten?
    Doch um einen Weg zu haben, braucht der Mensch aber erst einmal eine Vorstellung von dem zu erreichenden Ziel und muss dann eben auch eine Gangart für sich wählen.

    Hast Du ein Ziel bzw. eine klare Vorstellung, wie Du diese Gesellschaft weiterentwickeln möchtest, wie Du sie gern zukünftig sehen möchtest und wie dass zu erreichen wäre? Würdest Du nicht auch feststellen, dass Stillstand bzw. zurück in verkannte alte Zeiten reaktionär wäre und geschichtlich betrachtet eher ein Sprung in den rückwertig liegenden Abgrund?

    Verschiedene Höflichkeitsfloskeln kann ich da nun einmal in dem Zusammenhang nicht vor meinem persönlichen Rechtsempfinden verantworten.

  11. Ich weiß ja nicht, wie es dem normalen Mitleser der Kommentare hier ergeht, doch bis auf den ersten Beitrag sind meines Empfindens nach alle nachfolgenden Kommentare sehr grotesk und abstrus – da hilft auch die Ach so ausgewählte Wortwahl nicht, welche i. d. R. geistige und intellektuelle Überlegenheit vermitteln soll.

    Des weiteren: Wie kann man von ” Kleingeistteutonen” und “Cops” (beides hat auch einen sehr faden Beigeschmack) sprechen und dann anderen Rassismus vorwerfen?

    Statt (versteckter) Pöbelei wären mehr Sachlichkeit und logische Argumente, wenn passend, gepaart mit einem Schuß Sarkasmus und/oder Zynismus, angebracht – das wäre überzeugend!

  12. @Lhotse:

    “…wie es dem normalen Mitleser der Kommentare hier ergeht…”

    Definiere doch mal normal; nur um damit den anderen LeserInnen eine Basis für Sachlichkeit und logische Argumente zu geben.

  13. @ Thorsten

    . . . vielleicht lesen Sie alles mal zur Gänze . . .

    . . . keine Pöbeleien, kein Rassismus –
    doch bedauerlich und nicht normal, das für Selbstverständlichkeiten bei diesem sensiblen Thema eine Definition erforderlich ist.

  14. Wichtige Aktion, wenn jeder so im Rahmen seiner Möglichkeiten hilft zeigen wir eine starke Zivilgesellschaft – Chapeau!

  15. @ Lhotse:

    Tut mir leid, Ihre Definition von “normal” erschließt sich mir auch aus dem Lesen von “alles mal zur Gänze” nicht.

    Statt andere KommentatorInnen Vorschriften zu machen, sollten Sie sich an die eigene Nase fassen: Sie wünschen sich einerseits, dass respektvolle Kommentare die Norm sind, beschweren sich aber gleichzeitig darüber, dass es – abgesehen von Kommentar eins – hier nur abstruse und groteske Kommentare gäbe.

    BTW, es heißt Torsten – die Namen anderer Kommentatoren korrekt zu schreiben, ist bei diesem sensiblen Thema normal, oder?

  16. @ Torsten

    Schmunzelnd frage ich mich, warum Sie sich so angesprochen, provoziert oder auch herausgefordert fühlen.

    Rassismus in jeglicher Form ist verwerflich und die damit verbundenen Themen sensibel –
    und Sie ziehen sich an meiner Nase, Verzeihung, an einem Rechtschreibfehler hoch . . . ??

    Da sind keine weiteren Antworten mehr nötig.

  17. @ Lhotse: Schmunzelnd frage ich mich, warum Sie sich so angesprochen, provoziert oder auch herausgefordert fühlen.

    – Schon ‘ne Antwort gefunden, oder fragen Sie sich immer noch? Falls nicht, hier ist meine: Eitles Suhlen in Selbstgefälligkeit triggert meine Kreativität. Danke nochmal dafür.

  18. @Lhotse
    Sicher fragst Du Dich das, weil es doch vielsagend ist, wenn Leute lieber an den Formen der Kritik, gegenüber von Rassismus und Nationalismus, herumnörgeln und für Rassisten stets erst einmal einen freundlicheren Umgang einfordern, obwohl das Ergebniss eines solchen irren Verhaltens seit der Wende ca. 180 Asylsuchende bzw. Neonazigegnern das Leben kostete und die Täter sich von Geplapper wie dem von @Karsten, @TomDD oder @Laberbacke usw. auch noch bestätigt fühlen können/werden.
    Um einmal die große Keule zu schwingen, Goebbels hat auch niemand selbst erschossen, er legte ja “nur” das Fundament. (Das wird man doch wohl noch sagen dürfen!?)
    Wenn der Umgangston, mit solchen Typen, Dein eigentliches Problem ist, na dann wirft das doch ein bezeichnendes Licht oder Du musstest Dich noch nie ernsthaft mit diesem Schlag von Mensch persönlich auseinandersetzen und hast daher eine eher skurrile Vorstellung der aktuellen Situation, wie sie für Menschen gegeben ist, die öfter mit den Ergebnissen gedankenloser Reden und Hetzparolen konfrontiert sind. Wer da denkt, in der verbalen Auseinandersetzung, mittels Austausch von höflichen/freundlichen Floskeln, diese Hetze auch noch zu einer vertretbaren Meinung aufwerten zu müssen, der macht sich damit schon zu einem wichtigen Teil von deren Strategie.

  19. @HinzundKunz

    Eine logische und gute Argumentation, verbunden mit einem vernünftigen Umgangston hat bisher auch gegen Rassisten, nicht geschadet, der ein oder andere wurde dadurch wohl eher zum Nachdenken angeregt; zumindestens, wenn man sich mit denen alleine unterhalten kann.

    Und auf das Niveau von Beschimpfungen und die hier wohl übliche Schlag-drauf-und-Schluß Mentalität werde ich mich, was das betrifft, nicht herablassen, da diejenigen, die dies tun, sich dann auch zu einem wichtigem Teil von deren Strategie machen – um es in Ihre Worte zu packen.

    Dann bin ich halt ein Kleingeistteutonne – was selbstverständlich Ihrer Ansicht nach natürlich nicht rassistisch ist – verzichte aber auf Pöbeleien und lasse die Keule im Keller stehen.

  20. @Lhotse
    Von mir aus versuche es doch weiter mit Achtung, doch weit kommen wirst Du mit dieser Ghandi-Nummer nicht wirklich, so Du überhaupt einen Beitrag leisten möchtest und wir hier nicht nur über Eventualitäten Deinerseits reden. Sicher ist jedoch, dass die Erklärungsversuche bzw. Richtigstellung – u. Aufklärungsbemühungen all der Leute, die dass hier im Blog gelegentlich versuchen; es so versuchen, wie es Dir offenbar vorschwebt; kaum etwas erreicht haben, egal wie fusselig der Mund geredet bzw. die Fingerkuppen taub wurden, es bewirkt nichts.
    Es ist ja nicht so, dass wir das hier nicht alles schon bis zum Erkotzen debattiert und Umstände so wie Hintergründe erklärt hätten, allen voran der Herr Launer selbst, doch war da im Ergebnis nur eineinziges Mal so etwas wie ein Lerneffekt bzw. auch so etwas wie ein Wille zum Überdenken oder gar Einsicht zu erkennen? Nein, nicht bei irgendeinem dieser Pegida-Jünger und Bachmannverstehern, mit denen wir es hier ständig zu tun haben!
    Schon einen Tage später sind die wieder mit denselben widerlichen hetzerischen Sätzen unterwegs.
    Wer sich nicht zu komisch ist, in freundlichem Ton über Rassismus und Fremdenhass zu diskutieren, etwas, wo es für Menschen mit allgemein gebildetem Verstand eigentlich gar nichts zu diskutieren gibt, der soll das doch tun.
    Ich finde es wesentlich effektiver/wichtiger ihnen den öffentl. Raum zu nehmen, sie und ihre kranke Weltsicht wieder in ihre vier Wände zu verbannen und eben nicht zuzulassen, dass ein gegenseitiges Aufhetzen in der Öffentlichkeit, zum Handeln „besorgter Bürger“ erklärt werden muss, nur um diese ruhig zu halten.
    Indem ich es so weit kommen lasse, über Indiskutables zu diskutieren, werte ich dieses hetzerische Gequatsche zu etwas Normalem, etwas durchaus Vertretbarem, auf. Werte ich es auf, zu etwas, wo man sich doch schon mal zu einem Stück Eierschecke mit seinen rassistischen Vorurteilen austoben darf, auch infrage stellen darf, ob das Wort Nigger überhaupt etwas mit Rassismus zu tun hat.
    Zugespitzt gesagt, fängt man das erst einmal an, wird sich dann nämlich auch sehr schnell darüber empört, dass ja der Volkstod drohe, wenn “sie” jetzt auch schon anfangen dürfen, die deutsche Sprache zu schleifen, indem sie ihr viele wohlklingende deutsche Wörter entziehen; solche edlen Wörtchen wie “Nigger”, “Negerkuss” oder auch “Zigeunerschnitzel”; nur um dann meist noch einmal dummdreist nachzufragen, wo denn da der Rassismus sei, es hieße schließlich schon immer so (was natürlich Unsinn ist). Sind sie damit erst durchgekommen, wird am Ende dann noch feststellt, dass man doch endlich das Schulddiktat resultierend aus der Schoah beenden müsse, da man hier sonst bald gar nichts mehr sagen dürfe und das hätte man schließlich alles nur der “volksverräterischen Stasi-Kanzlerin” und nicht zuletzt “den Zionisten und deren Lügenpresse zu verdanken”, abgerundet mit “alles, wie unter den Kommunisten”.

    Nun, ich weiß ja nicht, wo Deine etwas überhebliche aber unrealistische Sicht herfußt, aber nach meinem Rechtsempfinden und meinen Erfahrungen, steht für mich nun einmal fest, mit denen kann man zwar reden, aber zu gewissen Dingen verbietet sich eine Diskussion, erst recht eine höfliche Ansprache, weil es darüber nämlich nichts zu diskutieren gibt. Dabei ist mir auch völlig egal, ob diese Typen ihr wildes Gerede überhaupt geistig erfassen können.
    Ob Rassismus o.k. sei oder allen Menschen diverse fundamentale Menschenrechte zuzustehen haben, darf gar nicht nicht zur Diskussion gestellt werden, kein Stücken, will man nicht den bisherigen schweren Prozess dieser bisher erreichten zivilisatorischen Errungenschaften, also bisher Geschafftes, gefährden.
    Wer anderen Menschen ein Streben nach einem besseren Leben, ein Streben nach Glück, Sicherheit vor Hunger Durst und nicht zuletzt Verfolgung nicht zugesteht, es von Religion oder Hautfarbe abhängig machen möchte; sich also anmaßt bestimmen zu dürfen wer, wann, wie und ob überhaupt überleben darf und wenn schon, dann aber doch gefälligst bestimmen wollen, wo ein Mensch dieses Recht wahrnehmen darf bzw. wo er es eben nicht darf; der hat von mir kaum etwas Freundliches zu erwarten.
    Tut er es öffentlich auf den Straßen, werde ich entsprechend dagegen vorgehen. Sollte Dir das alles zu hoch sein, würde ich, anders als @Susanne zu mir meinte, viel eher feststellen, das Ihr es hier seid, die erst am Anfang ihres Weges stehen, oder eben von Dingen reden, die sie nicht überblicken, hier eben nur einfach mal mit idealisierten Moralvorstellungen glänzen möchten.

  21. @HinzundKunz

    Um es in einem Satz zusammen zu fassen: meine “überhebliche und unrealistische Sicht” fußt meiner Erfahrung nach (und der Historie) darauf, das Gewalt in jeglicher Form nur Gegengewalt erzeugt.

    Außerdem implizieren die schon erwähnten Sachen wie “Cops, Kleingeistteutonen und jetzt Ghandi-Nummer” auch nur ganz ordinären Alltagsrassismus – soviel zu idealisierten Moralvorstellungen meinerseits und der erhabenen Moralvorstellung andererseits.

    Ich bedanke mich für den Diskurs, welcher sehr interessante Einblicke vermitteln konnte und werde, was dieses Thema anbelangt, mit meiner “Ghandi-Nummer” weitermachen – der, so nebenbei erwähnt, damit einen überragenden Erfolg erzielte.

  22. @Lhotse
    100% Zustimmung
    @HinzundKunz
    niemand ist im Besitz der alleinigen Wahrheit. Jegliche Diskussion, Infragestellung oder Kritik abzulehnen, zeugt von Größenwahn.
    Keiner hat von Haus aus immer Recht. Wie sich das anfühlt habe ich ein halbes Leben lang erfahren. Ich sage nur Klassenstandpunkt vs. Klassenfeind. Das möchte ich nie nie wieder erleben.
    Lieber halte ich ein paar dumme unsachliche ggf. provozierende Kommentare aus. Man muss ja nicht jedes Körnchen auf picken was ein anderer hin wirft.

  23. @Nickibude
    Die Kommentare halte ich schon aus, daran werde ich sicher nicht zerbrechen, nur muss ich denen auch nicht jedes Mal mit einer schlüssigen Argumentationskette kommen, wenn ich nur nicht will, dass deren Hetzkommentare nicht ohne Widerspruch bleiben, erst recht nicht, wenn es eh immer dieselben Leute sind!

  24. @Lhotse Wie Du jetzt auf “Gewalt” kommst, das musst Du mir Mal erklären! Willst Du mir sagen, auf einer Straße sitzen oder sich dem Pöbel in den Weg zu stellen, ist Dir schon Gewalt? Ich würde es Selbstverteidigung nennen.
    Von etwas Anderem habe ich nicht gesprochen und alles, was darüber hinaus geht anzunehmen, wäre eine Unterstellung, die nur Deiner wilden Fantasie geschuldet ist.
    Erkläre mir doch bitte, wie Du Deine realistischen Chancen siehst, bei solchen Typen mittels Argumenten ein Reflektieren und schlussendlich ein Überdenken ihrer Sichtweise zu erreichen:
    https://www.youtube.com/watch?v=BtTkqY1sqoA

  25. Gandhi hat das indische Kastensystem, ein System permanenter Gewalt, nicht oder nur halbherzig in Frage gestellt: http://www.zeit.de/2014/40/arundhati-roy-indien-gandhi-kastensystem
    Außerdem hat er folgende Aussagen getroffen:

    “[Wenn Gewalt] zur Selbstverteidigung stattfindet oder zur Verteidigung der Schwachen, handelt es sich um eine mutige Tat, viel besser als feige Unterwürfigkeit.”

    “Jemand der nicht sich oder seine Nächsten und Liebsten oder deren Ehre verteidigen kann durch gewaltlose Mittel im Angesicht des Todes, sollte sich mit Gewalt gegen einen Unterdrücker verteidigen. Jemand der beides nicht vermag, ist eine Last. Er taugt nicht als Kopf einer Familie. Er muss sich entweder verstecken oder damit leben dass er für immer in Hilflosigkeit leben muss und wie ein Wurm vor den Füßen eines Tyrannen kriecht…”

    “Ich glaube dass wenn es eine Wahl gibt zwischen Feigheit und Gewalt, ich zu Gewalt raten würde.”

    “… als mein ältester Sohn mich gefragt hat was er hätte tun sollen, wäre er damals dabeigewesen als ich beinahe im Jahr 1908 tödlich angegriffen worden war, ob er hätte davonlaufen und zusehen sollen wie ich getötet werden oder hätte er seine physische Gewalt einsetzen und mich verteidigen sollen, sagte ich ihm es sei seine Pflicht, mich zu verteidigen, auch durch Einsatz von Gewalt.”

    “… deshalb befürworte ich auch Training an Waffen für jene, die an das Mittel der Gewalt glauben. Lieber greift Indien zu den Waffen um die eigene Ehre zu verteidigen, als feige ein Opfer der Unehre zu werden.”

    Und @Nickibude: Natürlich gibt es eine eindeutige Wahrheit: Wenn jmd. behauptet 2+2 sei 5, gibt’s da auch nichts zu diskutieren, oder Hohlwelt-Anhänger, Chemtrailer, oder intelligent design Anhänger, oder eben Rassist…

  26. @ Seldon

    Zynismus ein:
    Ich vergaß natürlich vollkommen, Ghandi hat Indien mit brutaler Gewalt befreit und wurde ermordet, weil er seinen Colt zu Hause vergessen hatte.
    Zynismus aus.

    Aufschlussreich und Pietätlos, wie Sie Gewalt rechtfertigen und legitimieren.
    Ihnen möchte ich nicht auf der Strasse begegnen und wünsche dies auch niemand anderem – deswegen auch kein weiterer Diskurs.

  27. Hallo Lhotse,
    das nenn’ ich mal einen differenzierten Diskurs…
    “Aufschlussreich und Pietätlos, wie Sie Gewalt rechtfertigen und legitimieren.”? Durch Gandhi-Zitate?
    Der Mann hatte zumindest die Fähigkeit, zu differenzieren…

  28. Die Verherrlichung und Befürwortung von Gewalt zur Durchsetzung der eigenen Meinungen und Vorstellungen sowie zur Unterdrückung und “Ausrottung” von “Gedankengut” (Gedanken -> Meinungen -> Köpfe -> Menschen) ist ein eindeutiges Merkmal für Extremismus.

    Häufig geht dies einher mit der unreflektierten Verteilung von (rassistischen) Gruppenbezeichnungen, um die Gegner auf selbstrechtfertigende Art und Weise für vogelfrei zu erklären. In der Menschheitsgeschichte gab es da wohl schon verschiedene Gruppen, die ins Visier sind oder waren. Mir fällt beispielhaft ein: Ungläubige, Juden,…. Nach aktuellem Zeitgeist wird exessiv gruppiert nach (angeblich): Rassist, Homophober, Chauvenist, Deutscher… Das gibt mir schwer zu denken…

  29. @ karsten: ja, der pöhse zeitgeist aber auch! wobei, meines wissens waren diskriminierende und menschenfeindliche einstellung noch nie cool, aber was weiß ich schon. da kann mensch die massenhafte vernichtung jüdischen lebens schon mal mit der kritik an menschenverachtenden einstellungen gleichsetzen. wieso auch nicht? du volker!

    … exzessiv gruppiert? dein geschwurbel ist großartig.

    ps: bevor du jetzt wieder kraakelend (“.. das wird man ja wohl noch sagen dürfen!” ) in larmoyanz zergehst und dich und dein krudes weltbeld vom zeitgeist nicht verstanden fühlst, hier: https://www.youtube.com/watch?v=jqQqV-Cywdw

    ach! einer geht noch: https://www.youtube.com/watch?v=u9Yia7P-bs4 , musste ich beim lesen deines kommentars spontan dran denken…

  30. @egal: Nur zu Deiner Info: ich halte Deinen Post nicht für beantwortungswürdig, genau genommen hab ich ihn nur gröbst überflogen. Deine Links klicke ich nicht die Bohne an, interessiert mich nicht. Und auf Dein Gepöbel reagiere ich auch nicht. Diese Info nur, damit Du auf dem Stand der Dinge bist.

    Der Rest der geneigten oder ungeneigten Leserschaft darf sich seine eigene Meinung bilden. Toleranz und Buntheit und Weltoffenheit und Demokratie und Menschenfreundlichkeit und Fortschrittlichkeit und Intelligenz und so…

  31. 9,99€ Arabisch / Deutsch, habe so eben meine “gute Tat” für den heutigen Tag Vollbracht. Hat gar nicht weh getan.
    Statt zu diskutieren ob Gewalt ein Mittel zur Problemlösung sein kann oder Dichter sich nach Abschaffung des Urheberrechts von Luft ernähren können.
    Geht einfach hin und kauft ein Buch. Wenn die Asylsuchenden die deutsche Sprache erlernt haben, gibt es hier sicher mehr Kommentare welche nicht nur der Selbstdarstellung dienen. Es ist unerträglich wie hier selbst verliebte pseudo – intellektuelle Kommentatoren fern vom eigentlichen Thema mit provokanten Äußerungen um Aufmerksamkeit buhlen.
    So jetzt geht es mir besser !

  32. @karsten: zehn zeilen für ein nichtreagieren? beachtlich! wobei mich schon interessieren würde, wie du die shoah (nur so ist dein kommentar vom 22.11. zu verstehen. sekundärer antisemitismus? klingelt’s?) mit der kritik an deinen kleingeistigen auswürfen in verbindung bekommst. ach ja, du antwortest ja nicht. … echt armselig!

    ps: tippe eher auf nicht reagieren können, statt wollen. upps, aber das wird mensch ja wohl noch sagen dürfen!

    pps: das gepöbel ist ergebnis deiner inhaltsleeren provokationen, denen auf diskursive angebote nichts folgt, als noch mehr quark oder tautologischer restmüll deinerseits. sleep well!

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