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Noch nicht fertig, aber eingeweiht

Schulleiter Karsten Jonas bekommt von Bürgermeister Winfried Lehmann einen symbolischen Schlüssel überreicht. Foto: Youssef Safwan
Schulleiter Karsten Jonas bekommt von Bürgermeister Winfried Lehmann einen symbolischen Schlüssel überreicht. Foto: Youssef Safwan
Die neue Zweifeld-Sporthalle des Gymnasiums Dreikönigschule wurde heute offiziell eingeweiht. Es gab Reden, coole Shows, ein paar Geschenke und einen Papp-Schlüssel.

Da hat es aber jemand noch mal wissen wollen. An einem seiner letzten Arbeitstage hat der scheidende Bürgermeister Winfried Lehmann noch schnell die Grüne Halle eingeweiht. Der Bau ist zwar nicht ganz abgeschlossen, der direkte Zugang zur Schule fehlt, vor der Halle prangt die Baustelle Scheune-Vorplatz und auch die Tiefgarage ist nicht befahrbar. Aber immerhin können die Gymnasiasten der Deikönigschule hier Sport treiben.

Um 15 Uhr begann das Programm mit dem Chor multicolor. Nach einigen Reden, Tanz- und Basketball-Einlagen zeigt der Neustädter Kugelkünstler Kelvin Kalvus sein Können.

Im Innern ist Platz für zwei Spielfelder, Umkleideräume und ein ebenerdiges Parkgeschoss für insgesamt 49 Parkplätze. Künftig sollen die Schüler über einen Weg direkt von der Schule zur Turnhalle laufen. Der Vordereingang an der Alaunstraße soll nur für den Vereinssport genutzt werden. Dort ist auch die Einfahrt zum Parkdeck, das erst nach dem Umbau des Scheune-Vorplatzes befahrbar sein wird. Nach Angaben der Stadt soll dieser Teilabschnitt schon im November fertiggestellt sein.

Die grüne Halle der Dreikönigschule an der Alaunstraße - Foto: Youssef Safwan
Die grüne Halle der Dreikönigschule an der Alaunstraße – Foto: Youssef Safwan
Insgesamt wurde rund eineinhalb Jahre an der Turnhalle gebaut, der Baustart hatte sich verzögert, weil ein Anwohner Widerspruch gegen den durch die Tiefgarage relativ hohen Neubau eingelegt hatte. Das Parkdeck hatte auch die Kosten für die Sporthalle in die Höhe getrieben. Insgesamt wurden nun doch rund 6,5 Millionen Euro verbaut. Als das Projekt im Stadtrat 2010 verabschiedet wurde, war noch von 4,5 Millionen für die Halle und 1,1 Millionen für das Parkdeck die Rede. Das war dann am Ende 1,5 Millionen Euro teuer, finanziert aus den Rücklagen der Stellplatzablösegebühr. Außerdem unterstützt der Freistaat Sachsen den Turnhallen-Bau mit 1,26 Millionen Euro.
Baustelle vor der Halle - Foto: Youssef Safwan
Baustelle vor der Halle – Foto: Youssef Safwan
Das Gymnasium Dreikönigschule ist laut Dresdner Schulnetzplanung ein langfristig gesicherter, vierzügiger Schulstandort. Der vorhandene, historische Turnraum genügte aufgrund seiner Größe und auch hinsichtlich der funktionellen und technischen Ausstattung nicht mehr den Nutzeransprüchen sowie den verschiedenen Anforderungen.

Die Jungen und Mädchen sowie die Sportvereine nutzen die neue Sporthalle bereits. Die Arbeiten an den Außenanlagen/Sportfreiflächen sollen bis zum 31. Oktober erledigt sein. Allerdings können nicht alle Dreikönigschüler in der neuen Halle turnen. Ein Teil wird weiterhin die Sporthalle der 15. Grundschule nutzen. Dort befindet sich sozusagen das dritte Hallenfeld, welches ein so großes Gymnasium benötigt. Auf der Alaunstraße war dafür kein Platz mehr.

Hinter der Halle gibt es noch ein Sportfeld unter freiem Himmel. Foto: Youssef Safwan
Hinter der Halle gibt es noch ein Kleinspielfeld unter freiem Himmel. Foto: Youssef Safwan

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13 Kommentare

  1. Gibt es auch Fahrradparkplätze? Vielleicht sogar welche, wo die Räder nicht nass werden? Wenn die Stadt pro Autostellplatz 53061,22€ ausgibt, wären ein paar überdachte Fahrradständer schon angemessen. Nach den sächsischen Baurichtlinien müssten Fahrradständer für ca. 50 Fahrräder gebaut werden. Sind die da? Im Bild sieht man Fahrräder erstmal nur auf dem Gehweg an der Wand lehnen.

  2. Statt Papp-Schlüssel einfach nur Pappschlüssel

    Insgesamt wurden rund eineinhalb Jahre an der Turnhalle gebaut – das n bei wurden muss weg.

    Der vorhandene, historische Turnraum genügte aufgrund seiner Größe als auch hinsichtlich…entweder ein “sowohl” vor das aufgrund setzen oder das “als auch hinsichtlich” durch ein “und” ersetzen

    mehr sehe ich aber auch nicht

  3. Danke. Den Plural würde ich verteidigen. Sind es doch anderthalb und damit mehrere Jahre. Der Kopplungsstrich ist vielleicht nicht ganz korrekt, fördert aber die Lesbarkeit. Das “als” wird ausgetauscht.

  4. Soll die Stellplatzablöse nicht vorrangig in die Förderung von umweltfreundlichen Verkehrsmitteln fließen? Wie kann man dann ein ganzes Parkdeck aus solchen Mitteln finanzieren – 53000 euronen = 102000 gute D-Mark pro Autostellplatz? Boahh, danke nochmal CDU – ihr seit echt Helden! (< Ironie)
    (Anm: die CDU hatte das Parkdeck durchgeboxt und damit erst die Klage verursacht. Ohne sinnloses Parkdeck hätten die Schulkinder schon seit 2 Jahren ihre Turnhalle nutzen können).

    Immerhin ist die Zuwegung zum Parkdeck kein Ausschlußargument für eine spätere Fußgängerzone vor der Scheune – wie mitunter fehlinterpretiert. Das Deck ist bequem über die Katharinenstraße erreichbar.

  5. Immer dieses *** entfernt, siehe Hausordnung, Beleidigung *** von Fahrradfahrern und Co. Leute, auch wenn heutzutage auch erwachsene Leute Rad fahren (ich tu dies schon mein ganzes Leben lang) und nicht nur Kinder, *** entfernt, siehe Hausordnung, Beleidigung ***.
    Nur weil man sich kein Auto leisten kann oder durch günstige ÖPNV-Verbindungen im Zusammenhang mit nicht vorhandener Verantwortung für andere Menschen kein Auto braucht, muss man deswegen nicht gleich in den *** entfernt, siehe Hausordnung, Beleidigung *** verfallen.
    Im Übrigen werden Fahrräder schon seit der Erfindung von Fahrrädern nass, und das war noch niemals schlimm. Ein Fahrradsattel lässt sich schon immer mit einem Handwisch trocknen. Aber sofern man nicht mal Schutzbleche und Licht hat, sollte auch das egal sein.

    Schaffen wir halt den *** entfernt, siehe Hausordnung, Beleidigung *** zuliebe das Parkdeck wieder ab. Dann stehen die Autos eben auf der Straße rum. Und schon gibts das nächste Geschrei nach Griesbrei und Milchreis.

    Manchmal frag ich mich wirklich….

  6. @Karsten: Dank der ganzen entfernten Beleidgungen in Deinem Kommentar wurde dieser zur Realsatire. Ich habe mich gerade köstlich amüsiert. YMMD.

  7. @ein anderer Stefan: Ja, ich musste auch lachen. Unser cooler Zensator hat einen coolen Kommentar draus gemacht. :-)

  8. Ich kanns nicht so richtig verstehen warum sich der ADFC so über die Parkplätze aufregt. Fahrrad stellplätze gibts in der umgebung doch eigentlich genug, oder? Und für die Fahrradfahrer wäre es schlechter wenn es das Parkdeck nicht gibt. Es fallen so und so schon massiv Parkplätze in der Neustadt weg, die Autos werden aber mehr. Somit wird so ziemlich jeder Fahrer bei der Stundenlangen suche nach einem Parkplatz ungeduldig und könnte dabei eventuell einen Fahrradfahrer übersehen.
    Alternativ stehen die Autos dann alle Kreuz und Quer, Blockieren Kreuzungen, Straßen und Gehwege. Wäre das toll?

    Also vor allem wenn ich an Früher zurückdenke: Da hats auch ein Laternenmast für 4-6 Fahrräder gemacht, kein so komischer Bügel. Aber damals waren wir ja mit jedem Fahrrad zufrieden und mussten nicht ein Rennrad, ein Mountenbike und sonstewas haben :D

    Zur Turnhalle: Schön das sie jetzt fertig ist, aber ich finde: Toll sieht die nicht aus. Beim ersten mal bin ich fast schon erschrocken :D
    Naja egal, nötig ist es ja gewesen, schon zu meiner Schulzeit war es immer schwer mit der kleinen Halle vom DKS und der Halle der 15. MS. Vor allem die alte DKS Halle war ja schon damals kaum nutzbar.

  9. Lieber Päps,
    ich weiß nicht wann Sie das letzte Mal ein Fahrrad in der Neustadt an einen Laternenmast geschlossen haben, aber zählen Sie bei Ihrem nächsten Besuch doch mal die Laternenmasten auf der Alaunstr., Böhmischen Str., Rothenburger, Görlitzer, Louisenstr. usw. Sie werden überrascht sein.

  10. LOL, Anton, es wurden aber nicht die Jahre an die Turnhalle gebaut, sondern es wurde an *einer* Turnhalle mehrere Jahre gebaut :)
    “Insgesamt wurden rund eineinhalb Jahre an DIE Turnhalle gebaut” waere auch moeglich, aber semantisch was anderes!

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