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Geschafft! Verpackungsloser Laden kommt

Berit Heller vor ihrem künftigen Laden.
Berit Heller vor ihrem künftigen Laden.
Jetzt kann sie loslegen. Noch vor Ablauf der Kampagne auf Startnext hat Berit Heller das nötige Kleingeld von 25.000 Euro eingesammelt. Am Telefon ziert sie sich noch mit Jubelschreien: “Ich kann mich nicht beklagen.” Doch das es so schnell geht, hätte sie dann doch nicht gedacht. Es scheint offenbar einen echten Bedarf für einen solchen Laden zu geben.

“Es ist unglaublich, was ich in den vergangen Tagen für Hilfeangebote erhalten habe”, erzählt sie. Nun geht es an die Arbeit. Der Mietvertrag ist unterschrieben, der Laden muss eingerichtet werden. Ziel ist am 2. März zu eröffnen, die Eröffnungsparty ist für den 28. Februar geplant.

Das Konzept des Geschäftes: alle Produkte sollen “lose” angeboten werden. So wird die Einweg-Verpackung, die meist aus Plaste besteht, eingespart. Im Laden soll es mehrere große Gefäße geben, in dem die Waren lagern, daraus kann man sich dann mit kleinen Schaufeln bedienen. Zu den geplanten Produkten zählen Trockenfrüchten, Pasta, Getreide, Gewürze, Naschwerk und Kaffee. Essig, Öl und Haushaltreinigungsmittel will Berit in großen Flaschen anbieten, aus denen man sich dann seine Menge dosieren kann. Abgerechnet wird nach Gewicht oder Mililiter. Außerdem soll es auch frische Produkte wie Käse, Quark, Antipasti, Obst, Gemüse geben.

Die Startnext-Kampagne läuft noch bis Ende Januar. Berit: “Jeder Taler, der jetzt noch gesammelt wird, fließt in spezielle Wünsche und die optimierte Auswahl des Portfolios ein.” Das könnte auch für Schnäppchenjäger interessant sein. So gibt es zum Beispiel für 50 Euro einen 60-Euro-Gutschein.

  • Lose Dresden, Böhmische Straße 14, voraussichtliche Eröffnung am 2. März. Weitere Infos auf der Facebook-Site und auf der Kampagnen-Seite von Startnext.

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15 Kommentare

  1. Ah, ich kann also endlich meinen Laden “Dosen, Tüten und Verpackungen aller Art” aufmachen. Ist neben dem Laden dann noch ein weiterer Geschäftsraum frei? ;)

  2. Hallo Martin und geheimnisvoller Unbekannter, das Fat Fenders befindet sich tatsächlich auch in der Böhmischen 14, das Haus bietet genug Platz für zwei Läden. Direkt dort gibt es keinen Leerstand, aber auf der anderen Straßenseite stehen die Räume des “Lace Up” immer noch leer. Allerdings wird Berit auch Gefäße verkaufen, für diejenigen, die eine Erstausstattung brauchen.

  3. Super, schade das es nicht auch in anderen Städten so etwas gibt. Bis Dresden ist halt immer etwas weit. Die Idee aber super genial. Man spart nicht nur Müll, sondern auch Geld. Gerade für Einzelhaushalte sind die angebotenen Verpackungsgrößen oft viel zu groß. Ich finde das immer zum Kot…. Ich drück die Daumen, dass der Laden wirklich angenommen wird und komme sicher vorbei, wenn ich mal in Dresden bin.

  4. Nö, Martin Luther, das wäre nicht waidgerecht. Die Waren bringt der Bauer aus Klotsche im offenen Ochsenkarren, damit die Fliegen(für PETA) auch was zum futtern haben.

  5. und im N***o regen sich die Leute schon auf–odda guggen dich schief an– wenn du deine EIGENEN Brötchen unhygienisch mit Fingern anfasst!!??

    (vor 30 Jahren war es so schön erst mal 5 Bauernbrot anzufassen um die Frische zu prüfen und dann das 6-te zu kaufen)

    grussi…… :lol:

  6. @jensi: Es ist ja nicht ausgeschlossen, dass der Käufer nur seine Semmeln berührt. Er kann ja auch mit anderen Semmeln in Kontakt kommen. Und ja, ich finde, es gehört sich nicht, da mit seinen Pfoten reinzulangen.
    Frage mich aber auch, wie oft die Zangen und die dazugehörigen Aufbewarungsbehältnisse gereinigt werden.. ich glaube ich will es nicht wissen.

  7. @Zackbäm : 50:50 schreibst du ja selber schon

    @ all : alle die dort hingehen wollen doch nur gegen den Strom schwimmen—-weniger Verpackung ?! der Trend geht dazu jeden Bonbon einzeln zu verpacken,bald jede Semmel !!

    grussi…….. :lol:

  8. ich finde die Idee auch gut- besonders wenn es keine Plaste-Verpackungen gibt. Papier und Glas als Verpackung ist aber auch in Ordnung.

  9. Jutta B.: Ich hoffe doch ganz stark, dass die Leute, die da einkaufen, wiederverwendbare Tragebeutel nehmen. Jutta statt Plastik halt ;-)

Kommentare sind geschlossen.