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Neustädter werden Baumpaten

Erstmals offiziell und von der Stadt unterstützt wird jetzt ein neues Projekt zur Pflege der verdreckten Baumscheiben ins Leben gerufen. Was unter anderem an Sebnitzer Straße schon im Vorjahr vom Grüntal in Angriff genommen wurde (Neustadt-Geflüster vom 28. April 2011), wird jetzt auch durch das Amt unterstützt. Das wenige Grün, was vorhanden ist, soll gepflegt werden.

Zwei Amtsleiter überreichen die Urkunde an die Anwohner.
Zwei Amtsleiter überreichen die Urkunde an die Anwohner.
Offiziell vom Amt präsentiert wurde die Aktion heute Vormittag durch Detlef Thiel, Amtsleiter Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft und dem Neustädter Ortsamtsleiter Andrè Barth am Martin-Luther-Platz. Nach einer Begrüßung und Dankesworten, die unter anderem auch an Ulla Wacker gingen, welche Anwohner informierte und um Paten warb, gab es für die ersten Baumpaten Oksana Rucker und Silvia Saupe, Vertreter einer Hausgemeinschaft auf der Schönefelder Straße, Jan Frintert, Sprecher des Gewerbe und Kulturvereins Dresden Neustadt und den Pfarrer Eckerhard Möller eine Urkunde.

Die Pflege der Baumscheiben umfasst das Gießen in besonders trockenen Zeiten, das Entfernen von Unkraut, Auflockerung des Bodens und bei Möglichkeit die Bepflanzung. Baumschnitt und Verkehrssicherungspflicht bleibt Aufgabe der Stadt Dresden.

So soll es künftig nicht mehr aussehen - Baumscheibe auf der Schönfelder Straße
So soll es künftig nicht mehr aussehen - Baumscheibe auf der Schönfelder Straße

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17 Kommentare

  1. da treffen die sich schon auf dem lutherplatz – was ist denn damit? der bereich rund um das wasserspiel ist eine einzige müll- und kackhalde und gerade im sommer kaum noch zu ertragen.

  2. @e-haller: “bewurb Dich”, wenn schon. ;)
    würde ich ja sogar machen, aber man kämpft da wahrscheinlich gegen windmühlen, denn ich bin weder das ordungsamt noch vertreter irgendeiner obskuren bürgerwehr, die dort den ganzen tag spalier steht und so für ordung sorgt. mittlerweile kenne ich ein paar derer, die dort ihren vierbeiner entleeren, aber was tun?

  3. Dann hat das die Stadt ja mal wieder geschafft, das eigene Versagen an Bürger zu deligieren und alles schon medienwirksam hinter Urkunden zu verstecken…. Weiter so, es geht aufwärts mit Deutschland!

  4. Die Stadt Dresden organisiert den geordneten Übergang in die Anarchie. Wenn Deutschland dann auch pleite ist, müssen die Bürger sich sowieso um alles selbst kümmern. Gewöhnt euch schon mal dran!

  5. @E-Haller aber was hat es genutzt, nix, die Hausnummern sind weg und die Häuser allesamt saniert ;) Aber ein goldenes Blatt könnte die Stadt anstatt der papierurkunde schon rausrücken ;)

  6. Was mich eher interessiert, wenn ich eine Patenschaft übernehme, bin ich damit offziziell legitimiert einen dort sein Geschäft erledigenden Hund samt zentralverschatteten Leinananhängsel zur Not auch mit Gwalt der Scheibe zu verweisen? Das wär’s mir wert!

  7. Liebe Frau Wacker, Frau Rucker und Frau Saupe. Als ihr ehemaliger Dienstleister ;-) muss ich sagen, die Aktion ist toll und auch notwendig. Allerdings würde ich die Patenschaft von Baumscheiben auf Scheiben reduzieren. Der Grund: Neustadtgeflüster vom 09.03.2012:
    http://www.neustadt-ticker.de/nachrichten/abgestorbene-baume-entfernt/
    Wenn die “hölzerne” Grüne Lunge keine Chance hat sich gegen den liebgewonnen Vierbeiner zu bestehen, macht eine solche Patenschaft wenig Sinn. Der Beste Freund vom Menschen geht dann halt auf ein gepflegtes Hundeklo ohne den Baum, welcher durch Ausscheidungen schon eingegangen ist.

  8. @Lieber Postmann, wir geben nicht auf, sonst wären wir irgendwann von allen guten Geistern verlassen ;-)

    Schön von Ihnen zu hören, Sie sind unserem Stadtteil ja einer der guten Geister gewesen! Und wer weiß, vielleicht kehren ja auch eines Tages die Geister, die uns doch schon verließen zurück ….. :-D

    Liebe Grüße

  9. @Ulla: Liebe Grüße zurück und viel Erfolg. Immer nur reden bringt ja nicht die notwendigen Ergebnisse.
    PS.: Ich würde gern zurückkommen. Es darf auch gern was vollkommen anderes sein. Da bin ich wirklich sehr flexibel. Aber wieder in der Neustadt wäre schon schick. ;-)

Kommentare sind geschlossen.